Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz von rechts nach links
Manfred Kunze, Moderatorin
Monika Gärtner-Engel (sie trägt eine rote Jacke und eine schwarze Hose).
Dann folgen zwei Landtagswahl-Kandidaten und eine Landtagswahl-Kandidatin zur NRW-Wahl.
Der erste Kandidat Fabian Hoff ergreift gerade das offene Mikrofon und ist von der
Piraten-Partei.
Einen halben Meter weiter steht die zweite Kandidatin Bianca Thiele.
Sie ist von der Linkspartei.
Direkt an ihrer Seite steht Klaus Jendreicik.
Er ist ebenfalls ein Kandidat von der Linkspartei.
Die drei haben sich am offenen Mikrofon vorgestellt und sogar Rede und Antwort gestanden und natürlich auch verschiedene Fragen der anwesenden Montagsdemonstranten und Passanten so gut es nur ging beantwortet.
Dann folge ich ganz links außen
(Thomas Kistermann) und trage eine schwarze Jacke, eine schwarze Hose und ein blaues Hemd.
Ich kritisierte am offenen Mikrofon, dass das „Sozial-Ticket“ immer noch mit knapp
30 Euro im Monat viel zu teuer für einen
Hartz-IV-Empfänger ist.
Außerdem fühlen sich doch tatsächlich die meisten Hartz-IV-Empfänger durch das
„Sozial-Ticket“ sehr diskriminiert, weil halt auf dem Ticket „Sozial-Ticket“ draufsteht und so weiß dann sofort jeder, dass es sich in diesem Fall eigentlich nur um einen Hartz-IV-Empfänger handeln kann.
Kandidatin Bianka Thiele von der Linkspartei ergriff sofort das offene Mikrofon und sagte klar und deutlich, dass sie und ihre Partei sich gerade für ein „Sozial-Ticket“ einsetzen, wo selbstverständlich nicht mehr „Sozial-Ticket“ draufstehen soll und dass das ganze wirklich völlig neutral sein und wo z.B. wie auf jedem anderen Ticket einfach nur „Ticket“ draufstehen muss und das dieses „Ticket“ natürlich auch nicht mehr weiterhin wie bisher knapp 30 Euro im Monat kosten soll, sondern nur noch an die
15 Euro im Monat.    
Das mittlere Foto zeigt
gerade bunt und lebendig das mittlerweile schon sehr bekannte und berühmte Transparent der Gelsenkirchener Montagsdemonstration während des Umzugs durch die Bahnhofstrasse.
Und das untere Foto wurde natürlich auch während des Umzugs gesichtet und zeigt
Bernd Schreiber in seinem Elektro-Rollstuhl ausnahmsweise mal nur von hinten.
Er hat an seinem Elektro-Rollstuhl ein T-Shirt befestigt mit der Aufschrift:
„Beamtendumm-Förderverein (BdF)/Prozessbeobachter JOB/Bürgerbewegung.   
Hintergrund: Genau vor fast zehn Jahren wurde er einfach nur deshalb aus diesem doch sehr lächerlichen und nicht richtig nachvollziehbaren Grund verhaftet, weil er während einer Gerichtsverhandlung dieses T-Shirt getragen hat.
Die Fotos wurden allerdings schon am Montag, den 07. Mai 2012 selbstverständlich auf der
388. Gelsenkirchener Montagsdemobewegung gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien gemacht.   

Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration

i.A der Bürgerbewegung  

                                                                                                                       Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen

Tel. 0209-138120

 E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de

 

389. Montagsdemo begrüßt Delegation der streikenden griechischen Stahlarbeiter

Die 389. Montagsdemo in GE am Montag, den
14. Mai 2012 wird ganz im Zeichen der gelebten  internationalen Solidarität mit den streikenden griechischen Stahlarbeitern stehen.

Ab Sonntag, den 13. Mai 2012 wird eine Delegation der streikenden griechischen Stahlarbeiter aus Aspropirgos bei Athen Deutschland besuchen.

Eingeladen wurde sie von der Organisation "Solidarität international", ebenso wie von der bundesweiten Montagsdemonstrationsbewegung und zahlreichen weiteren Einladerinnen und Einladern aus Gewerkschaften und Organisationen.                                                                                                  Ihre Einladung war auch auf der letzten Montagsdemo einstimmig beschlossen worden, die Spendensammlung dafür brachte 188 Euro zusammen, für die Finanzierung der Reisekosten und weitere Unterstützung. 

Dieser selbständige Kampf ist wie das Herz, das im Takt des mutigen Widerstands des griechischen Volkes schlägt - gegen das Krisendiktat von Monopolen, Regierung und EU.

Entsprechend steht er auch im Gegenwind!

Jordanis Georgiou, einer der Initiatoren der Reise, informierte über die aktuelle Situation:
                                                                                                                                             "Liebe Kolleginnen und Kollegen!
                                                                                                                                           Soeben erhalte ich alarmierenden Informationen aus Griechenland.

Den seit 195 Tagen Streikenden im Stahlwerk ASPROPIRGOS wurden vertrauliche Informationen zugeleitet, dass eine Stürmung des besetzten Stahlwerks mit Streikbrechern und gegebenenfalls mit Polizei, eventuell flankiert durch ein Gerichtsurteil, geplant wird.                                                                

Man muss unser aller höchste Wachsamkeit und Solidarität auf den Plan rufen.                   

Die Situation in Griechenland ist außerordentlich gespannt.

Die Wahlen am letzten Sonntag zeigten, dass die Masse der Bevölkerung nicht bereit ist, Armut, Elend und Ausbeutung des Landes durch die Troika hinzunehmen.
                                                                                                                             
Alle Versuche der Regierungsbildung sind bisher gescheitert.

Bei Neuwahlen befürchten die Herrschenden einen noch verstärkten Linksruck.“

Auf der Kundgebung der
389. Montagsdemonstration wird es dazu aktuelle Informationen geben, alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen, mit zu diskutieren und die Gäste zu begrüßen. 

„Sito i pangosmia alilengi – es lebe die internationale Solidarität!“
                                                                                                   Treffpunkt ist um 17.30 Uhr, am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz.

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
                                                                             Martina Reichmann