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Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung ist voll und ganz solidarisch mit den zahlreichen Protesten, Kundgebungen und Demonstrationen in der Türkei! |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz
von rechts nach links Moderatorin Monika Gärtner-Engel und mich (Moderator Thomas Kistermann).
Das mittlere Foto zeigt ebenfalls direkt auf dem Kundgebungsplatz von links nach rechts
Roland Rack mit seiner Frau Meral Eroglu-Rack.
Sie ist eine Türkin und hält ein selbstgebasteltes Schild hoch mit der Aufschrift:
„Her yer Taksim! ist überall! Tayyip istifa! tritt zurück!“
Sie wollen damit wirklich klar und deutlich zum Ausdruck bringen, dass der Ministerpräsident Tayyip Erdogan in der Türkei ohne WENN und ABER sofort zurücktreten soll.
Und das untere Foto wurde natürlich auch während der Demonstration direkt durch die Bahnhofstrasse gesichtet und zeigt das sehr berühmte und bekannte Transparent der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit der Aufschrift: „Montag ist Tag des Widerstands!“ und genau so gut noch zwei weitere und ebenfalls sehr berühmte und bekannte Transparente.
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung ist voll und ganz solidarisch mit den zahlreichen Protesten, Kundgebungen und Demonstrationen in der Türkei!
Am Montag, den 03. Juni 2013 hat die
439. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung stattgefunden als Tag des Widerstands und gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien!
Es versammelten sich ab 17:30 Uhr so etwa zwischen
65 und 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt auf dem Kundgebungsplatz, bzw. am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz.
Ich ergriff traditionell wie fast jeden Montagabend das offene Mikrofon und teilte mit, dass mein Name Thomas Kistermann ist und ich auch einer der Moderatoren bin und heute an meiner Seite Moderatorin Monika Gärtner-Engel sich befindet.
Ich teilte anschließend sofort allen Montagsdemonstranten und Passanten klar und deutlich mit, dass die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung und natürlich auch die bundesweite Montagsdemo-Bewegung in über 100 Städten Deutschlands ganz besonders gerade jetzt am heutigen Tag ihre Solidarität mit den zahlreichen Protesten, Kundgebungen und Demonstrationen in der Türkei zum Ausdruck bringen.
Das ganze türkische Volk von Arbeiterinnen und Arbeitern und Angestellten und natürlich auch gerade Jugendliche und Kinder sowie Rentnerinnen und Rentner bis hin zum Architekten richten sich jetzt zu diesem Zeitpunkt nicht mehr nur gegen die Zerstörung von 600 Bäumen im Istanbuler Gezi-Park neben dem Taksim-Platz, sondern sogar gegen die ganze ultrareaktionär-islamische Politik, der seit zehn Jahren regierenden AKP um ihren Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan.
Die Menschen schließen sich dort immer mehr und enger zusammen und es haben inzwischen jetzt schon in 48 Städten in der Türkei ebenfalls Proteste, Kundgebungen und Demonstrationen stattgefunden.
Die Forderung nach Rücktritt der Regierung ist allgegenwärtig. Auch in der Hauptstadt Ankara kam es zu Angriffen der Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern auf die Demonstranten.
Rettungskräfte geben allein für Istanbul die offizielle Zahl der verletzten Demonstranten mit rund 1.000 an, die inoffizielle Zahl soll aber viel höher sein.
Sechs Demonstranten verloren während der Kundgebung und Demonstration in Istanbul ihr Augenlicht.
Fast 1.000 Menschen wurden verhaftet und etwa 1.500 Menschen wurden leicht bis sogar sehr schwer verletzt. Das erinnert sofort an der Demonstration gegen Stuttgart 21!
Dort verlor damals am 30. September 2010 ein Mann ebenfalls durch einen sehr gewaltsamen und brutalen Polizeieinsatz und durch einen Wasserwerfer und natürlich auch durch einen sehr starken Wasser-Strahl – der direkt in sein Auge ging – sein Augenlicht.
Die Verantwortlichen sind damals meines Wissen nach und meiner Kenntnisse nach hier bei uns in Deutschland bis heute leider nicht zur Rechenschaft gezogen worden und die Verantwortlichen in der Türkei müssen natürlich auch jetzt so schnell wie möglich zur Rechenschaft gezogen werden.
Roland Rack ergriff das offene Mikrofon und brachte ebenfalls klar und deutlich zum Ausdruck, dass nämlich der Gezi-Park eigentlich zum Taksim-Platz gehört.
Ihn zu bebauen mit einem Einkaufzentrum hat auch den Hintergrund, Demonstrationen auf dem Taksim-Platz einzuschränken, auf dem traditionell die jährlichen Mai-Kundgebungen stattfinden, bei der 1977 37 Arbeiter von der Polizei erschossen wurden.
Am Sonntag, den 02. Juni 2013 war ein anhaltender aktiver Volkswiderstand in der ganzen Türkei zustande gekommen.
Der spontane Volkswiderstand gegen die Erdogan-Regierung hält unvermindert an.
„Tayyip istifa – Tayyip tritt zurück!“ ist die Hauptlosung.
Das heißt nämlich mit anderen Worten klar und deutlich übersetzt: „Ministerpräsident Tayyip Erdogan, tritt zurück!“, so Roland Rack.
Die Proteste richten sich Hauptsächlich gegen den Abbau
bürgerlich-demokratischer Rechte und Freiheiten, die schleichende Zwangsislamisierung von Staat und Gesellschaft und die Arroganz der Macht.
Die Polizei geht immer wieder erneut mit brutaler Gewalt gegen die friedlichen Demonstranten vor, wie bereits hier ja etwas weiter oben schon erwähnt wurde mit Wasserwerfern, Tränengas und Pfefferspray, am Sonntagabend, den 02. Juni 2013 wurden im Istanbuler Stadtteil Besiktas, wo Erdogan sein Büro hat, sogar Gummigeschosse gegen die Demonstranten eingesetzt.
Roland Rack berichtete weiter am offenen Mikrofon, dass die türkischen Medien weitgehend gleichgeschaltet sind. Im Fernsehen, Rundfunk und in den großen Zeitungen ist kaum etwas zu lesen.
Es gibt 3 kleinere Fernsehsender, die fortlaufend berichten.
Das sind Hayat-TV, Halk-TV und noch ein anderer TV-Sender.
In Ankara hat die Polizei die Strassen mit Pfefferspray und Pfefferwasser und Tränengas leer gefegt und dann systematisch in die Hauseingänge gespritzt, in denen die Demonstranten Schutz suchten.
Zum Schluss seiner sehr kämpferischen Rede berichtete noch Roland Rack am offenen Mikrofon, dass
Ministerpräsident Tayyip Erdogan sich inzwischen nach Tunesien abgesetzt hat, was von den Demonstranten als Flucht verzeichnet und verstanden wird.
Hoch die internationale Solidarität!
Anna Bartholome ergriff daraufhin sofort das offene Mikrofon und brachte natürlich auch auf ihre Art und Weise klar und deutlich zum Ausdruck, dass ganz besonders gerade die
bürgerlichen Massenmedien und die bürgerliche Presse laufend jetzt zu diesem Zeitpunkt während der Überschwemmungen hier in Deutschland in Sachen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Passau, Görlitz, Grimma bei Leipzig, sowie in Süd- und Ostdeutschland und auch Überschwemmungen in Bayern darüber sehr ausführliche und
richtige intensive Sonderberichte bringen, doch über die eigentlichen Hintergründe der Hochwasserkatastrophe, die Zunahme von Überschwemmungen gerade ganz besonders in diesen aufgeführten Gebieten wird so gut wie nichts oder eigentlich im Prinzip überhaupt nichts berichtet.
Denn in diesen gerade genannten Städten und Regionen und Gebieten sind einfach von vorne herein viel zu wenig Stau-Dämme gebaut worden, so Anna Bartholome.
Somit wird mal wieder auf Kosten der Menschen und der gesamten Bevölkerung gespart und so etwas wollen die bürgerlichen Politiker und unsere lieben Volksvertreter im Bundestag in Berlin nicht hören und sehen und natürlich auch so etwas nicht wahr haben.
Ich ergriff dann noch einmal das offene Mikrofon und brachte erneut klar und deutlich zum Ausdruck, dass sich wirklich endlich mal am besten direkt über Nacht so richtig Hals über Kopf sehr viele Tausende Menschen der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung und genau so gut der bundesweiten Montagsdemo-Bewegung anschließen und das wir hier in Deutschland natürlich auch wie jetzt schon in den nächsten Tagen in der Türkei einen General-Streik durchführen sollten, um so auf diese Art und Weise zum Ausdruck zu bringen, dass das Volk mit dieser sehr unsozialen und volksfeindlichen Politik schon lange nicht mehr damit einverstanden ist und ganz besonders die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung und das ganze Ruhrgebiet wird vor allem aber hinter der ganzen Opel-Belegschaft hier im Opel-Werk Bochum stehen, wenn es tatsächlich irgendwann mal dort zu einem unbefristeten Streik kommen sollte.
Nach der Kundgebung demonstrierten wir traditionell wie jeden ersten Montag im Monat durch die umliegenden Strassen mit einem Montagsdemonstrations-Transparent und mit zwei weiteren Transparenten.
Die Stimmung war wirklich sehr kämpferisch und hervorragend und alle Montagsdemonstranten und Passenten hörten natürlich auch sehr aufmerksam zu, als verschiedene Rednerinnen und Redner sehr abwechslungsreich das offene Mikrofon ergriffen.
Eine türkische Passantin meldete sich sogar richtig spontan am offenen Mikrofon zu Wort und brachte während des Umzugs direkt durch die Bahnhofstrasse auf ihre Art und Weise ebenfalls klar und deutlich zum Ausdruck, dass sie das absolut für gut und richtig findet, dass wir jetzt mit dem türkischen Volk solidarisch sind.
Denn einen sehr harten und langen Kampf kann man eigentlich nur gerade über Ländergrenzen hinweg gewinnen und führen. Und da ist die internationale Solidarität wichtiger denn je!
Am Montag, den 10. Juni 2013 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab
17:30 Uhr die 440. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung statt als Tag des Widerstands und gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung und Teilnahme,
Thomas Kistermann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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