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Bewegte Gelsenkirchener Montagsdemonstration erneut im Zeichen von länderübergreifendem Kampf und großer Solidarität |
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Oben befinden sich drei Fotos.
Sie wurden jeweils am 01.08.2016 direkt während der Kundgebung und ebenfalls direkt während der Demonstration auf der
589. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung gemacht und somit dort gesichtet.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Pressesprecher:
Martina Reichmann und Thomas Kistermann
Bewegte Montagsdemonstration
erneut im Zeichen von
länderübergreifendem Kampf
und großer Solidarität
Gemeinsame Protestdemonstration der
589. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
mit rund 200 Teilnehmern,
darunter viele Kurden aus Rojava gegen den IS-Terror.
Viele in Gelsenkirchen lebende Kurden kamen zur
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
als Tag des Widerstands gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und gegen diese unsoziale Politik und gegen diese volksfeindliche Politik einschließlich für gut bezahlte Arbeitsplätze auf Kosten der Unternehmer-Profite und natürlich auch für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit ebenfalls auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien am 01.08.2016,
um mit den Menschen aus Deutschland und anderen Ländern ein Zeichen gegen den IS
und faschistische Attentate zu setzen.
Sie brachten ihre Fahnen mit, bereicherten die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit ihren Liedern, demonstrierten durch die Straßen der Innenstadt.
Und erregten einiges Aufsehen.
Wichtig war es, den Passanten immer wieder die Anliegen zu erklären, die letzten Endes unsere gemeinsamen sind - der Kampf um Frieden, Freiheit, Demokratie.
Die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung setzt sich dafür ein,
dass die Arbeiter und Massen in den unterschiedlichen Ländern sich nicht spalten lassen.
Der gemeinsame Protest richtete sich gegen den Militärputsch wie auch den Gegenputsch von Recep Tayyip Erdoğan und die Entwicklung hin zu einer faschistischen Diktatur in der Türkei.
Die kurdischen Frauen, Männer, Kinder trauern um viele Angehörige,
die am vergangenen Mittwoch, den 27.07.2016 Opfer eines Anschlags des IS in Kamischli in Kurdistan/Syrien wurden.
Ein kurdisches Lied begleitete das gemeinsame Gedenken auf der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung an die Opfer der IS-Anschläge.
Die Teilnehmer/Innen nahmen großen Anteil und wünschen ihrem mutigen Befreiungskampf viel Erfolg!
Vertreter der Kurden ergriffen das Wort:
„Wir wünschen uns allen zusammen Frieden.
Viel Trauer ist in unseren Herzen,
das war ein schwarzer Tag am 27.07.2016.
51 Menschen kamen am Tag des Anschlags ums Leben, die meisten Frauen und Kinder.
Viele wurden im Schlaf überrascht.
Wir wünschen uns, dass die kurdischen Parteien gegen den IS zusammen halten und gegen den Terror kämpfen und von den Menschen und natürlich auch von unseren Freunden hier,
dass sie uns mit Medikamenten und Milch helfen,
vor allem für die Ernährung der Kinder, die uns fehlen.
Wir wünschen uns,
dass der Kampf der Peschmerga,
YPG, YPD gegen den IS internationale Unterstützung bekommt, auch mit Waffen.
Das sind die Einzigen, die gegen den IS kämpfen.
Vielleicht ist der Kampf um unsere Rechte unser Schicksal.
Wir wollen wie andere Menschen auch in unserem Land leben.“
„Gut, dass Ihr mit Eurer Trauer nicht alleine bleibt, wir möchten Euch Mut und Rückhalt geben mit einem Lied“,
so Martina Reichmann und Thomas Kistermann als Moderatoren.
Das Lied „Kobanê“ drückt den Respekt aus für die mutigen Kämpfer von YPD YPG gegen den IS-Faschismus.
„Kämpfer für die Freiheit, gegen die Faschisten,
unser Herz schlägt mit Euch.
Jeder Freiheitskampf muss ein Teil des großen Ganzen sein,
international entsteht ein Band der Solidarität."
Klaus Arnecke von der MLPD:
„Es beweist hohe Moral, wie Ihr kämpft,
weil ihr eine Vision
von einer befreiten Gesellschaft,
Freiheit und Demokratie
und eine nationalen Befreiung habt,
die Ihr erreichen wollt.“
Kontrovers diskutiert wurde der Wunsch von kurdischem Redner,
die Staaten, die Macht haben,
sollten sich für den kurdischen Befreiungskampf einsetzen.
Dazu Klaus Arnecke:
„Der Bundesregierung in Berlin fehlt es nicht an Wissen, was Faschismus bedeutet,
allein aus dem Hitler-Faschismus, wo sofort demokratische Rechte ausgehebelt wurden,
eine Pogromstimmung
gegen fortschrittliche Menschen entfaltet wurde.“
Er kritisierte zu den Ereignissen am Wochenende in Köln:
„Warum wurde eine Demonstration,
die offen Stellung für die
faschistische Entwicklung in der Türkei bezieht einfach so zugelassen?
Die Merkel-Regierung hier bei uns in Deutschland in Berlin braucht Recep Tayyip Erdoğan für den Pakt gegen die Flüchtlinge.
Man sieht, dass sie sich einig sind
im Kampf gegen den Terrorismus,
aber damit meinen sie
revolutionäre und fortschrittliche Kräfte,
deswegen hat die Bundesregierung in Berlin
im Auftrag der türkischen Regierung
revolutionäre und fortschrittliche Kräfte
aus der Türkei und Kurdistan angeklagt,
um ihnen den Prozess zu machen.
Nicht einig sind sie sich darin,
dass Recep Tayyip Erdoğan eigene imperialistische Ziele verfolgt und den IS unterstützt.
Er will Menschen, die aus der Türkei stammen und schon langen hier leben,
für seine Propaganda einspannen,
daran entfalten sich die Widersprüche.
Die Lage ist kompliziert.
An der Seite der kurdischen Freiheitskämpfer werden nur diejenigen konsequent stehen,
die selbst gegen Terror,
Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen.“
Jan Specht überbrachte herzliche solidarische Grüße vom Sommercamp des Rebell.
Dort besuchten die Jugendlichen und Kinder
die Gedenkstätte des
Konzentrationslagers Buchenwald,
um für heute daraus zu lernen.
„In diesem Zusammenhang sehe ich
auch - angesichts der Zunahme
faschistischer Kräfte - den Protest heute.
Ob hier oder in anderen Ländern, wichtig ist,
dass wir gegen den faschistischen Terror
gemeinsam kämpfen, der uns einschüchtern soll.
Kampf dem Faschismus egal in welchem Land!“
Ulja Serway, Sprecherin der
bundesweiten Montagsdemo-Bewegung:
„Es stimmt, das kurdische Volk muss einen besonderen Kampf um Befreiung, um die Anerkennung seiner Sprache und Kultur kämpfen.
Aber die Arbeiter/Innen und die Masse der Menschen auf der Welt müssen kämpfen.
Sie werden ebenfalls
ausgebeutet und unterdrückt.
Wir haben in Gelsenkirchen zum Beispiel
die höchste Arbeitslosigkeit im ganzen Bundesgebiet,
es müssen Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden, es gibt viele Fragen,
für die wir gemeinsam um Lösungen ringen müssen.
Deshalb lade ich Euch ein, kommt zu jeder
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung,
kommt mit zur Herbstdemo-Bewegung nach Berlin am 01.10.2016!“
Annegret Gärtner-Leymann,
Betriebsrätin von Opel vor der Schließung des Werkes:
„Es ist gut, dass Ihr so zahlreich gekommen seid!
Wir alle hier verurteilen die Terroranschläge in Kamischli,
aber auch in Würzburg, München, Ansbach, Nizza.
Es wurde hier wieder eine große Hetze geschürt gegen die Flüchtlinge, dass von ihnen die kriminelle Gefahr ausgehen würde.
Aber Ihr seid auch Opfer,
Ihr seid auf der Flucht vor den Terroristen des IS.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
arbeitet mit Recep Tayyip Erdoğan zusammen,
sie nimmt in Kauf, dass Menschen im Mittelmeer ertrinken, um sie von Europa fernzuhalten.
Als Flüchtling soll man nicht politisch aktiv werden?
Nein, im Gegenteil ist es genau richtig,
hier zusammen aktiv zu werden
für unsere gemeinsamen Interessen.“
Petra Müller, ver.di Vertrauensfrau und Personalrätin, übte Kritik mit der Adresse an die Bundesregierung in Berlin,
die mit Recep Tayyip Erdoğan paktiert,
der seinerseits die Grenze dicht macht und eine humanitäre Hilfe für Rojava verhindert.
Das Fest
„12 Jahre
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung“
wird vorbereitet - dazu sind am 15.08.2016 ab 17.30 Uhr mit Kundgebung, Kultur, Köstlichkeiten, Musik und Tanz alle herzlich eingeladen,
auf der Bahnhofstraße vor Primark
am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz direkt in der Gelsenkirchener Innenstadt.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung und Teilnahme,
Martina Reichmann und Thomas Kistermann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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