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Am Montag, den 10. Oktober 2011 erhielt ich erneut eine E-Mail von Bernd Schreiber zum Arbeitsgerichtsprozess der Jugendvertreterin Marie Bauer (mutige Marie) mit der Bitte um Veröffentlichung: |
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Das obere Foto zeigt von rechts nach links
Marie Bauer und Lisa Gärtner.
Die „mutige Marie“ hat sich einfach einen Box-Handschuh über ihre linke Faust gezogen. Sie will schließlich vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen ihren Kampf gegen BP gewinnen.
Ganz links im Bild und mehr im Hintergrund steht Toni Lenz. Er ist Kreisvorsitzender der MLPD Gelsenkirchen.
Das untere Foto zeigt von rechts nach links Frank Stierlin. Er ist der Verteidiger und Rechtsanwalt von Marie Bauer.
Dann folgt Margret Bauer. Sie hat den Solikreis
„Mutige Marie und Lisa“ von Anfang an mit aufgebaut, unterstützt, begleitet und sozusagen ins Leben gerufen.
Direkt neben ihr steht noch einmal Marie Bauer. Sie ergreift gerade das offene Mikrofon und bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die ihr voll und ganz zur Seite stehen und den Rücken richtig stärken und solidarisch ihren Kampf unterstützen und natürlich auch begleiten.
Dann folgt ein Prozessbeobachter. An seiner Seite steht noch einmal Lisa Gärtner.
Und direkt neben ihr steht Sara Willner (geb. Beisenkamp). Sie trägt ihren kleinen Jungen – befestigt an zwei Gurte - auf ihrem Bauch.
Die Fotos wurden wieder etwa eine halbe Stunde vor Prozessbeginn direkt in der Nähe des Gerichtsgebäudes gemacht!
Am Montag, den 10. Oktober 2011 erhielt ich erneut eine E-Mail von Bernd Schreiber zum Arbeitsgerichtsprozess der Jugendvertreterin Marie Bauer (mutige Marie) mit der Bitte um Veröffentlichung.
Er war auch an diesem Tag wie alle anderen Unterstützer und Begleiter im Gerichtssaal und verfolgte sehr aufmerksam ihren Prozess und machte sich so sein eigenes Bild.
Wie ich ja schon bereits am Montag, den 19. September 2011 mitgeteilt habe, pflegt er, bearbeitet, aktualisiert und gestaltet die Website der http://montagsdemonstration.wordpress.com/.
Bernd Schreiber hat sie ins leben gerufen und sozusagen von Anfang an mit seiner ganzen Kraft und Energie so gut es nur ging auf jeden Fall und in jeder Hinsicht wirklich sehr gut ausgearbeitet.
So hat jetzt endlich die Gelsenkirchener Montagsdemobewegung eine eigene Website. Darüber haben sich alle Montagsdemonstranten und Passanten sehr gefreut.
Folgenden Bericht möchte ich jetzt hier auf meiner Homepage
www.thomas-kistermann.de und bei www.facebook.de auf der Seite von
Katja Kipping - Ausverkauf der Politik Für einen demokratischen Aufbruch
und ebenfalls in verschiedenen sozialen Netzwerken jeweils auf meiner Seite veröffentlichen, um so selbstverständlich meine täglichen Besucherinnen und Besucher auf dieser Art und Weise regelmäßig auf dem laufendem zu halten und natürlich auch - wie schon so oft hier auf meiner Website – diese wichtige Information mal wieder nicht vorenthalten.
Hier folgt nun die Pressemitteilung von Bernd Schreiber:
Arbeitsgerichtsprozess der Jugendvertreterin
Marie Bauer (mutige Marie)
Gelsenkirchen: Marie Bauer (mutige Marie) gegen BP
Wie bereits berichtet, gibt es anscheinend einen Wettkampf der Gerichte in Gelsenkirchen um den Titel „unfähigster Direktor“. Dort hatte ich auch berichtet, dass der Direktor des Arbeitsgerichts keine Chance auf den Titel haben dürfte.
Am 4. Oktober 2011 hat er versucht in den Titelkampf wieder einzugreifen, allerdings nur mit mäßigem Erfolg.
Um 12 Uhr sollte die Verhandlung gegen die Jugendvertreterin Marie Bauer, bekannt als „mutige Marie“, beginnen.
Bereits eine halbe Stunde zuvor gab es eine Versammlung von ca. 30 Unterstützern, die Marie Bauer während der Verhandlung begleiten wollten. Kurz vor dem Termin fuhr ein Polizeiwagen vor. Die Beamten verschwanden im Gericht. Von den Zuschauern wurden nur die Hälfte ins Gerichtsgebäude eingelassen.
Dem Rest wurde der Zutritt (zunächst) verwehrt. Dies geschah auf Anordnung des Arbeitsgerichtsdirektors Heiringhoff.
Natürlich fing auch diese Verhandlung mit einiger Verspätung an, aber wieder nicht, weil die vorherige Verhandlung länger gedauert hätte. Der Rechtsanwalt von Marie hatte sich zunächst vergeblich beim Direktor darüber beschwert, dass nicht alle Zuschauer das Gericht betreten durften.
Nachdem der Sitzungssaal aufgeschlossen wurde, stellte sich heraus, dass noch fast die Hälfte der Sitzplätze frei waren, nachdem sich alle Eingelassenen gesetzt hatten. Allerdings hatte der Direktor anscheinend arge Schwierigkeiten die freien Sitzplätze richtig zu zählen. Das ist ja auch schwer.
Maries Rechtsanwalt erklärte daraufhin, dass er nicht in die Verhandlung einsteigt, bevor nicht alle Unterstützer eingelassen werden, oder zumindest bis der letzte Sitzplatz belegt ist. Nachdem alle vor dem Eingang wartenden eingelassen wurden, waren noch immer 2 Sitzplätze frei. Die ganze Aktion des Direktors war also völlig überflüssig.
Der Beamtendumm-Förderverein wird diesbezüglich noch eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Direktor einreichen. Es wird dem Direktor nicht das Recht abgesprochen nur eine begrenzte Anzahl von Zuschauern in den Sitzungssaal zu lassen, dies bedeute jedoch nicht, dass er dem Bürger gleich ganz den Zutritt zum Gericht verwehrt.
Es handelt sich hier um ein öffentliches Gebäude. Jeder der Anwesenden bzw. Wartenden hat mit seinen Steuergeldern das Gebäude, den Unterhalt des Gebäudes und das Gehalt der Gerichtsmitarbeiter bezahlt. Damit hat er auch das Recht das Gebäude zu betreten, selbst dann, wenn der Sitzungssaal voll sein sollte.
Also zumindest der Zutritt zum Gebäude hätte behinderungslos gestattet werden müssen, auch dann, wenn nachher nicht alle Personen in den Sitzungssaal gepasst hätten. Ich erinnere hier erneut, dass das Volk die einzige Obrigkeit ist, die das Grundgesetz kennt. Deshalb braucht und soll das Volk sich eine solche miese und unwürdige Behandlung nicht gefallen lassen.
Hätte einer der draußen stehenden gesagt, dass er zur Toilette muss und wäre nicht eingelassen worden, dann hätte ich dies sogar als Nötigung angesehen.
Ein Highlight lieferte dann noch die „gnadenlose Marie“ persönlich. Um sicherzustellen, dass möglichst viele Unterstützer die Verhandlung begleiten können, ging sie zu ihren anwesenden Chefs und schlug denen vor, sie sollen draußen warten, damit mehr Plätze für ihre Prozessbeobachter vorhanden sind.
Die Vorgesetzten teilten ihr mit, dass sie sowieso nicht vorgehabt hätten im Sitzungssaal zu warten. So hätte die Verhandlung weitergehen können, leider war dies nicht so. Obwohl mir die Entscheidung bisher nicht bekannt ist, kann man davon ausgehen, dass das Urteil gegen Marie ausfallen wird.
Zur Erinnerung, es ging darum, ob BP verpflichtet ist, die Jugendvertreterin nach der Ausbildung (unbefristet) weiterzubeschäftigen.
Ich bin kein Experte für das Arbeitsrecht und will mich hier auch nicht einlesen, um eine qualifizierte Aussage über die Rechtslage machen zu können. Allerdings dürfte jedem Prozessbeobachter klar geworden sein, dass der Richter gegen Marie entscheiden würde.
Unabhängig vom Ausgang, hat sich das Verfahren für die Marie bisher gelohnt. Immerhin wurde BP bisher verpflichtet, Marie bis zum Ausgang des Verfahrens vorläufig weiterzubeschäftigen. In dieser Zeit hat Marie den Lokführerschein gemacht und ist nun anerkannte Lokführerin und Rangiererin. Und dazu kann man ihr natürlich nur gratulieren.
Da das Verfahren sicherlich in die nächste Instanz geht, bleibt Marie der Arbeitsplatz zumindest vorläufig weiter erhalten.
NACHTRAG: Lt. WAZ wurde die Klage der Jugendvertreterin
Marie Bauer abgewiesen.
Mit freundlichen Grüßen
_____________
Bernd Schreiber
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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