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Die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung ist weiterhin solidarisch mit Marie Bauer |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz im Vordergrund von rechts nach links Lisa Gärtner.
Sie hält gerade am offenen Mikrofon eine sehr kämpferische Rede. Ganz links steht Marie Bauer, inzwischen jetzt schon mittlerweile genannt und sehr bekannt als die Mutige Marie!
Sie ist ehemalige Jugendvertreterin bei BP Gelsenkirchen-Horst und wirklich eine unbestechliche Vertrauensfrau.
Direkt hinter ihr steht Peter Reichmann. Er begleitet uns seit Montag, den 9. August 2004 Montag für Montag mit seiner Gitarre – egal ob es regnet oder schneit – und bringt uns natürlich auch jeden Montag so richtig in Stimmung.
Das mittlere Foto zeigt das Transparent der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung.
Und das untere Foto wurde natürlich auch während der Kundgebung gesichtet und zeigt von rechts nach links Uwe Sliwka am offenen Mikrofon. Er hält gerade ebenfalls eine sehr kämpferische Rede. Und dann folgt noch einmal Peter Reichmann.
Im Hintergrund sieht man natürlich auch noch einmal das Transparent der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung.
Die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung ist weiterhin solidarisch mit Marie Bauer
Am Montag, den 14.01.2013 hat die 422. Montagsdemo als Tag des Widerstands stattgefunden und es versammelten sich trotz eisiger Kälte und etwas Schnee auf der Bahnhofstrasse so etwa ca. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt auf dem Kundgebungsplatz.
Zum ersten Mal moderierte Peter Reichmann mit mir zusammen die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung und alle Montagsdemonstranten und Passanten hörten wirklich wie schon letzten Montag sehr aufmerksam zu, als ich dass offene Mikrofon ergriff:
„Mein Name ist Thomas Kistermann und ich war am Samstag, den 12.01.2013 und am Sonntag, den 13.01.2013 in Berlin und beteiligte mich an den LLL-Aktivitäten.
Lenin, Liebknecht und Luxemburg sind einfach unsere Vorbilder!
Es sollte in diesem Jahr tatsächlich eine Gegendemonstration der Jusos, der Falken, der DGB-Jugend, der Naturfreunde und der Linksjugend zu einem antikommunistischen Spaltungsmanöver durchgeführt und auf diese Art und Weise richtig skrupellos zum Ausdruck gebracht werden.
Allerdings ist ihnen das zum Glück nicht gelungen und sie haben noch nicht einmal ansatzweise irgendwie doch eine Auftakt-Kundgebung zustande bringen können und sich nur etwa 300 bis 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jusos und der Falken angeschlossen und ihre Demonstration verlief natürlich auch sozusagen direkt im Sand und DGB-Fahnen sah man erst überhaupt nicht.
Dafür sind Zehntausende für den echten Sozialismus und das Gedenken an Lenin, Liebknecht und Luxemburg auf der Strasse gegangen und es war wirklich eine tolle Kundgebung und Demonstration und das brachten natürlich auch alle Montagsdemonstranten und Passanten, Mitstreiterinnen und Mitstreiter und Genossinnen und Genossen verschiedener Parteien und Organisationen klar und deutlich zum Ausdruck.
Neben MLPD und REBELL beteiligten sich Mitglieder der DKP, der Linkspartei und ihrer Jugendorganisation, der Autonomen Antifa, der Falken, des Frauenverbands "Courage", von "Solidarität International", verschiedenen Montagsdemonstrationen sowie viele Mitglieder von türkischen, kurdischen und palästinensischen Migrantenorganisationen.
Mir viel besonders sehr stark auf, dass Fahnen und Transparente der türkischen ICOR-Organisationen TIKB, MLKP und Bolschewistische Partei (Nordkurdistan-Türkei), sowie von ICOR-Organisationen aus Russland, Tschechien, der Slowakei und Marokko immer wieder hochgehalten wurden und einfach nicht zu übersehen waren.
Mir hat es auf jeden Fall und in jeder Hinsicht sehr gut gefallen und das ist mir natürlich auch sofort aufgefallen, dass das gemeinsame Auftreten der ICOR-Parteien mit sehr hohem Respekt und Anerkennung aufgenommen wurde.
Nach der Demonstration nahmen viele noch am stillen Gedenken an den Gräbern von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg auf der "Gedenkstätte der Sozialisten" teil.
In der bürgerlichen Presse und in zahlreichen Medien, weder auf RTL noch in der ARD und genau so gut auf irgendwelchen anderen Privat-Sendern wurde wirklich nichts von dieser tollen Kundgebung und Demonstration berichtet, abgesehen von ein paar kurzen Aufnahmen der Kranz-Niederlegung an der "Gedenkstätte der Sozialisten!"
Die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung und die bundesweite Montagsdemo-Bewegung in über 100 Städten Deutschlands ist und bleib überparteilich und jeder kann hier auf der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung auf antifaschistischer Grundlage das offene Mikrofon ergreifen und natürlich auch klar und deutlich seine Meinung zum Ausdruck bringen.“
Als nächstes ergriff Peter Reichmann das offene Mikrofon und teilte klar und deutlich mit, dass heute am 14.01.2013 bundesweit in ganz Deutschland und natürlich auch hier in Gelsenkirchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von E.ON auf der Strasse gingen und sie wollen auf diese Art und Weise richtig Druck auf das Unternehmen ausüben.
Die Verhandlungsführer fordern für die 30.000 E.ON Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 6,5 Prozent mehr Lohn, E.ON hat allerdings bisher nur 1,1 Prozent angeboten.
Die beiden sehr berühmten und bekannten Gewerkschaften IG-BCE und Ver.di haben diese Warnstreiks organisiert und diese 6,5 Prozent mehr Lohn sind wirklich mehr als berechtigt, so
Peter Reichmann.
Uwe Sliwka vom Solikreis „Mutige Marie und Lisa“ ergriff anschließend das offene Mikrofon und teilte ebenfalls klar und deutlich mit, dass Marie Bauer leider ihren Prozess vor dem Landesarbeitsgericht Hamm am Freitag, den 11.01.2013 verloren hat und das es tatsächlich so aussieht, dass es eine reine politisch motivierte Kündigung ist.
Marie Bauer ergriff daraufhin sofort das offene Mikrofon und brachte genau so gut und klar und deutlich zum Ausdruck, dass sie juristisch zwar verloren, aber dafür politisch gewonnen hat.
Marie arbeitet hier in Gelsenkirchen-Horst bei BP und kämpft und ihre Übernahme nach der Lehre und wurde sofort im Januar 2011 aus dem Werk geworfen, nur weil sie auf ihre unbefristete Übernahme nach Paragraph 78a Betriebsverfassungsgesetz bestanden hat.
Nach einer Einstweiligen Verfügung, dass sie sich direkt vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen erstritten hat und durch die breite Solidarität und durch den öffentlich Druck, musste BP tatsächlich einknicken und die Mutige Marie wieder ins Werk lassen und weiterbeschäftigen.
Der BP-Betriebsratsvorsitzender Herr Petrikowski ist meiner Meinung nach und aus meiner Sicht eigentlich kein "richtiger" BP-Betriebsratsvorsitzender, da er ebenfalls meiner Meinung nach und aus meiner Sicht Marie Bauer in den Rücken fiel und außerdem der BP-Betriebsratsvorsitzender Herr Petrikowski jetzt voll und ganz zu verantworten hat, dass die Mutige Marie um ihre Übernahme Kämpfen und ihr Fall zuerst vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen und dann anschließend sogar vor dem Arbeitsgericht Hamm verhandelt werden musste und dass sie natürlich auch leider jetzt ihren Prozess verloren hat.
Da kein Widerspruch gegen dieses Urteil eingelegt werden kann, hat jetzt ihr Rechtsanwalt und Verteidiger Widerspruch eingereicht, und zwar dass Marie gegen dieses Skandal-Urteil kein Widerspruch einlegen darf.
Ein Moderator und aktiver Montagsdemonstrant von der
Hamburger Montagsdemo-Bewegung besuchte uns und richtete solidarische Grüße von seiner
Montagsdemo-Bewegung an unserer
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung aus.
Daraufhin ergriff ich noch einmal das offene Mikrofon und teilte mit, dass selbstverständlich jetzt die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung genau so gut an der Hamburger Montagsdemo-Bewegung solidarische Grüße ausrichtet und dass wir uns spätestens irgendwann höchstwahrscheinlich mit Sicherheit im September 2013 (der genaue Termin steht leider zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest) auf der
10. bundesweiten Herbstdemonstration gegen die Regierung in Berlin sehen werden.
Am Montag, den 21. Januar 2013 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 17:30 Uhr die 423. Gelsenkirchener Montagsdemobewegung gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole statt.
Montag ist und bleibt Tag des Widerstands!
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
Thomas Kistermann |
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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