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Am Montag, den 21. Februar 2011 hat die 329. Gelsenkirchener Montagsdemonstration stattgefunden! |
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Das obere linke Foto zeigt von links nach rechts Hauptmoderatorin Martina Reichmann (schwarze Jacke, schwarze Hose).
Sie hält gerade in ihrer rechten Hand das offene Mikrofon.
Dann folgt ihr Co-Moderator Thomas Kistermann (schwarze Jacke, blaue Hose).
Direkt daneben steht Marie Bauer (hell braune Jacke, blaue Hose). Sie ergreift das offene Mikrofon. Neben ihr steht Uwe Sliwka (schwarze Jacke, schwarze Hose). Er ist Gründer und Urgestein des Solidaritätskreises "Mutige Marie".
Das obere rechte Foto zeigt aktive Montagsdemonstrantinnen am Transparent des Solidaritätskreises "Mutige Marie".
Das untere linke Foto zeigt gerade die
Gelsenkirchener Montagsdemonstration auf dem Kundgebungsplatz. Und das untere rechte Foto zeigt bunt und lebendig die Gelsenkirchener Montagsdemonstration während des Umzugs durch die umliegenden Strassen.
Am Montag, den 21. Februar 2011 hat die
329. Gelsenkirchener Montagsdemonstration stattgefunden!
Wie jeden Montag am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz in der Gelsenkirchener Innenstadt führten wir trotz bei eisiger Kälte und strahlend blauem Himmel ab 17.30 Uhr eine Kundgebung durch.
Schwerpunkt unserer Demonstration:
Weg mit Hartz IV, dass Volk sind wir!
Etwa 50 Montagsdemonstranten und Passanten versammelten sich auf dem Kundgebungsplatz und hörten natürlich sehr aufmerksam zu, als ich dass offene Mikrofon ergriff und sagte:
"Mein Name ist Thomas Kistermann und ich unterstütze heute die sachkundige Bürgerin für dass kommunale Wahlbündnis
"Auf Gelsenkirchen" Martina Reichmann und Hauptmoderatorin der Montagsdemo Gelsenkirchen, in dem ich ihr Co-Moderator werde. Jetzt soll doch tatsächlich der Hartz-IV-Regelsatz - allerdings erst ab April 2011 - von 359 Euro im Monat auf 364 Euro im Monat - also nur um 5 Euro mehr und rückwirkend seit Januar 2011 - erhöht werden. Im März kann der Regelsatz leider noch nicht erhöht werden, da die Zahlungssysteme nicht so schnell umgestellt werden können. Ab Januar 2012 gibt es dann noch einmal voraussichtlich für alle Hartz-IV-Empfänger gerade mal 3 Euro im Monat mehr. Das ist wirklich eine Verhöhnung für alle Hartz-IV-Empfänger und aus diesem Grund sollten sich endlich noch viel mehr Arbeitslose,
Hartz-IV-Empfänger, Bürgerinnen und Bürger,
Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte, Jugendliche und natürlich auch Rentnerinnen und Rentner der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung anschließen und am besten auch sofort aktiv mitmachen. Gemeinsam sind wir stark und dann können wir auf jeden Fall
Hartz IV vom Tisch fegen. Am Freitag, den 18. 2. 2011 sind schon wieder drei deutsche Soldaten in Afghanistan getötet und sechs weitere Soldaten verletzt worden, davon zwei Soldaten schwer verletzt. Deshalb sagen wir: Raus aus Afghanistan! Und zwar alle deutschen Soldaten - und nicht erst morgen, sondern sofort!"
Marie Bauer ergriff das offene Mikrofon und sagte:
"Seit ein paar Jahren werden doch tatsächlich den Jugendvertretern von BP (früher Veba) nur Zwei-Jahresverträge angeboten und einige haben sich damit abgefunden, nach dem Motto: "Besser als nichts".
Als ich nach erfolgreicher Abschlussprüfung zur Industriemechanikerin bei BP auf meinem Recht bestand und sofort nach $ 78a BVG für die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung beantragte, wurde ich doch tatsächlich am Freitag, den
21. Januar 2011 rechtswidrig aus dem Werk geworfen. Zur Krönung wurde ich dann auch noch wie eine Schwerverbrecherin - abgeschirmt und abgeführt. Ich durfte nicht mehr mit meinen Kolleginnen und Kollegen sprechen und musste unter den Augen des Personalreferenten Seeger meinen Spind sogar vollständig ausräumen und alles in Müllbeutel werfen. Das habe ich mir natürlich nicht gefallen lassen und dieser Fall landete dann vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen.
Eine 3/4 Stunde vor Prozessbeginn - also um 11.30 Uhr - begann direkt vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen eine Kundgebung, zu der sich nach und nach etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelten. Es war schon sehr beeindruckend, als vor dem kleinen und ehrwürdigen Gerichtsgebäude Aktivisten und Betriebsräte aus anderen Bereichen der IGBCE und der IG Metell, eine Vertreterin und ein Vertreter des Solikreises "Mutige Marie", von Rebell und MLPD, die Stadtverordnete Monika Gärtner-Engel und Moderatorin der Montagsdemo Gelsenkirchen und natürlich auch Montagsdemonstranten das offene Mikrofon ergriffen. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass im Gerichtssaal dann doch tatsächlich etwa 80 Besucherinnen und Besucher ihre Solidarität zum Ausdruck brachten.
Der zuständige Richter fühlte sich zuerst von so vielen Zuschauern sehr bedrängt und wollte eigentlich die Gerichtsverhandlung unter diesen Umständen nicht beginnen.
Als der Richter dann aber merkte, wie viele Menschen sich für mich stark machen und natürlich auch voll und ganz hinter mir stehen und dass die Öffentlichkeit an diesem Prozess interessiert ist, begann der Richter und eröffnete die Verhandlung.
Das Ergebnis: Erstens musste BP kleinlaut einräumen, dass sie mich jedenfalls bis zum Ende des Prozesses in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis weiterbeschäftigen.
Zweitens darf ich mein Jugendvertretermandat bis zum Ende meiner Amtszeit im Dezember 2012 ausüben.
Und drittens musste sich BP bereit erklären, mich ab sofort bis zum rechtskräftigen Abschluss des Prozesses zu beschäftigen - und natürlich auch zu entlohnen.
Über den Antrag von BP, das Arbeitsverhältnis aufzulösen, wollte das Gericht noch nicht entscheiden, da ihm die von BP angeführten Gründe nicht ausreichten. Die Verhandlung wurde daher bis voraussichtlich April oder Mai dieses Jahres vertagt.
Ich möchte mich hiermit noch einmal bei allen
Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedanken, die mir den Rücken gestärkt und Solidaritätserklärungen an mich und auch an Facebook gesendet haben und ich möchte mich natürlich auch bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedanken, die zu meinem Prozess gekommen sind und mich begleitet und unterstützt haben. Ich habe schon meinen ersten Arbeitstag hinter mir und arbeite jetzt in der Logistik an einem Stellwerk und bin eigentlich in diesem Betrieb recht herzlich aufgenommen worden. Meine Vorgesetzten brachten auch klar und deutlich zum Ausdruck, dass sie mich trotzdem nicht anders behandeln als alle anderen und das ich jetzt wieder bei BP arbeiten kann, statt im Betrieb Politik zu machen."
Dann ergriff Uwe Sliwka das offene Mikrofon und sagte:
"Aus welchem Grund sollte sich Marie so etwas gefallen lassen und dann auch noch zur Krönung auf ihre Rechte als Jugendvertreterin verzichten, in dem sie dafür unterschreibt und somit auf ihre unbefristete Übernahme freiwillig verzichtet? Wenn sie sich tatsächlich auf diesem Zweijahres-Vertrag eingelassen hätte, dann hätte Marie nach zwei Jahren ihren Arbeitsplatz verloren und BP wäre sie dann so los. Sie ist die erste Jugendvertreterin, die sich nicht so einfach mit einem Zweijahres- Vertrag abspeisen lässt. Es geht nicht nur um Marie Bauer, es geht um alle Jugendvertreter und dass BP wirklich alle Auszubildenden nach erfolgreicher Abschlussprüfung übernimmt."
Dann ergriff ich zum zweiten Mal das offene Mikrofon und sagte:
"Auf einer Homepage und bei Facebook auf der Seite von
Katja Kipping - Ausverkauf der Politik Für einen demokratischen Aufbruch (ohne sich einloggen zu müssen kann man auf dieser Seite zugreifen) -
habe ich einen ausführlichen Bericht mit dem Titel
Durch die breite Solidarität konnte wirklich mehr als nur ein Etappensieg erreicht werden:
3 : 0 für Jugendvertreterin Marie Bauer gegen BP!
und dann habe ich auch noch auf meiner Homepage einen Protest-Brief mit dem Titel
Jugendvertreterin Marie Bauer rechtswidrig bei BP entlassen.
Jetzt wende ich mich an Herrn Karl-Heinz Philippi, Vorsitzender der Geschäftsführung der BP Gelsenkirchen GmbH & Leiter der Raffinerie in Gelsenkirchen
und natürlich auch meinen Protest-Brief bei Facebook auf der Seite von
Katja Kipping -Ausverkauf der Politik Für einen demokratischen Aufbruch
veröffentlicht!
Ich habe mich mit meiner ganzen Kraft und Energie so gut es nur geht für die Jugendvertreterin Marie Bauer eingesetzt! Außerdem sollte Kart-Theodor zu Guttenberg zurücktreten.
Es geht nicht nur wegen der Plagiatsvorwürfe gegen seine Doktorarbeit und dass er irgendwelche Zitate und Quellen nicht eindeutig gekennzeichnet und dann auch sogar noch Texte abgeschrieben haben soll, es geht darum, dass wir einfach keinen Schummler, Trickser und natürlich auch keinen Kriegsminister brauchen!"
Dann ergriff Stefan Engel (er ist Parteivorsitzender der MLPD) das offene Mikrofon und sagte:
"Wir demonstrieren seit Montag, den 9. August 2004
Montag für Montag in der Gelsenkirchener Innenstadt
gegen Hartz IV. Hartz IV wurde am 1. Januar 2005 eingeführt.
Alle Hartz-IV-Empfänger bekamen damals 345 Euro im Monat.
Nach 6 Jahren bekommen jetzt alle Hartz-IV-Empfänger gerade mal
359 Euro im Monat. Miete und Heizkosten bekommen sie zwar auch, aber die Betroffenen haben ja nur 359 Euro im Monat zur Verfügung. Jetzt wird im Bundestag sogar um diese minimale Erhöhung von nur 5 Euro im Monat gestritten. Wenn man die Lohnentwicklung und die Inflation mit reinrechnen würde, dann müsste der
Hartz-IV-Regelsatz um mindestens 50 Euro angehoben werden - also auf 409 Euro im Monat. Davon kann man aber immer noch nicht menschenwürdig leben. Deshalb muss Hartz IV ohne wenn und aber vom Tisch. Außerdem erhalten in einem Werk oder in einem Unternehmen alle Leiharbeiter einen viel geringeren Lohn als alle anderen Beschäftigten. Wir brauchen keine Leiharbeiter, sondern einen vernünftigen Mindestlohn, wovon man auch eine Familie gesund ernähren kann. In etwa 20 arabischen Ländern werden zurzeit Massendemonstrationen, Streiks, Protestaktionen und Arbeiterkämpfe durchgeführt. Die Menschen schließen sich zusammen und wollen nicht mehr ausgebeutet und unterdrückt werden und kämpfen für ihre Rechte und für ihre Freiheit.
Wenn ich jetzt höre, dass unser Außenminister und Vizekanzler Guido Westerwelle in der bürgerlichen Presse zum Ausdruck bringt, dass z. B. in Ägypten die dort lebenden Menschen nur für ihre Rechte und für ihre Freiheit kämpfen und dass die Regierung friedliche Demonstrationen zulassen muss und das auf keinen Fall auf friedliche Demonstranten geschossen werden darf, ist das eine richtige Heuchelei. Herr Westerwelle soll lieber zuerst mal hier in Deutschland solidarisch mit den vielen kämpferischen
Arbeiterinnen und Arbeitern sein. Liebe Marie, ich gratuliere dich natürlich auch recht herzlich zu deinem Prozess, den du Dank der breiten Solidarität mit 3 : 0 gegen BP gewonnen hast."
Als nächstes ergriff Hauptmoderatorin Martina Reichmann das offene Mikrofon und sagte:
"Es wird getrickst, geschummelt und gefeilscht und immer wieder alles wie Kaugummi richtig in die Länge gezogen, dass ja nicht der Hartz-IV-Regelsatz mehr als um 5 Euro im Monat angehoben wird. Dafür haben die großen Banken vor etwa zwei Jahren gerade in der Finanz- und Weltwirtschaftskrise in einer Nacht- und Nebelaktion ruck zuck und sozusagen mit Spucke zusammengeschustert einfach mal so ein Rettungsschirm von etwa 800 Milliarden Euro erhalten. Aber die vielen Betroffenen und Hartz-IV-Empfänger wissen wirklich nicht, wie sie mit so wenig Geld im Monat über die Runden kommen sollen. Das verstehen die meisten Menschen überhaupt nicht. Es sind einige Frauen von der
Gelsenkirchener Montagsdemonstration nach Venezuela geflogen, wo die Weltfrauenkonferenz stattfindet. Außerdem findet am Dienstag, den 8. März 2011 in der Gelsenkirchener Innenstadt am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 17.30 Uhr eine Kundgebung und Demonstration statt. Wir feiern nämlich an diesem Tag einen ganz besonderen Höhepunkt:
100 Jahre Internationaler Frauentag. Außerdem haben wir heute ein Geburtstagskind unter uns. Sie hatte in der letzten Woche Geburtstag."
Nicole Todzy (das Geburtstagskind) hat natürlich auch einen Wunsch und ergriff das offene Mikrofon und sagte:
"Ich habe ein persönliches schweres Schicksal. Das Jugendamt Gelsenkirchen hat mir meine acht Kinder zu Unrecht weggenommen und in Pflegefamilien untergebracht - zum Teil weiß ich nicht einmal wo und habe keinen Kontakt mehr zu ihnen. Ich kämpfe zurzeit um vier Kinder und gebe einfach nicht auf. Von meinen acht Kindern ist sogar jetzt ein Kind davon spurlos verschwunden. Selbst das Jugendamt weiß nicht, wo es ist!"
Dann ergriff ich noch einmal das offene Mikrofon und sagte:
"Nicole Todzy braucht 10.000 Unterschriften, dass ihr Fall im Bundestag in Berlin aufgegriffen wird.
Die Gelsenkirchener Montagsdemonstrations-Bewegung und die bundesweite Montagsdemonstrations-Bewegung in über
100 Städten Deutschlands könnten dich z. B. dabei unterstützen, in dem sie auf Kundgebungen und anschließend natürlich auch auf Demonstrationen Unterschriftenlisten herumreichen, um auf dieser Art und Weise 10.000 Unterschriften zusammen zu bekommen, dass dein Fall im Bundestag zur Sprache kommt."
Es wurde am offenen Mikrofon aufgegriffen, dass die Dortmunder Recyclingfirma Envio seit Monaten immer wieder für Schlagzeilen gesorgt hat. Denn viele Menschen wurden dort sinnlos mit PCB vergiftet und jetzt sogar auch im Zwischenlanger der Abfallgesellschaft Ruhrgebiet (AGR) in Gelsenkirchen-Resse wurden erhöhte PCB-Werte nachgewiesen.
Die Sozial- und Umkleideräume des Betriebes sollen wahrscheinlich nicht belastet sein.
Die Mitarbeiter wurden dennoch aus Sicherheitsgründen vorsorglich zur Blutuntersuchung geschickt und waren sich gar nicht bewusst, dass die ganze Arbeitswelt immer noch voller Stoffe ist, an denen Menschen erkranken - und sterben. Oft schlummern sie im Verborgenen und es gibt bestimmt auch noch heute in einem Betrieb oder in einem Unternehmen viele Arbeiterinnen und Arbeiter die absolut nicht ahnen, welchen Gefahren sie ausgesetzt sind und mit welchen Stoffen sie täglich in Berührung kommen.
Dann wurde natürlich auch noch am offenen Mikrofon aufgegriffen, dass am Samstag, den 19. Februar 2011 eine Demonstration in Oberhausen-Sterkrade stattgefunden hat. Es beteiligten sich über 150 Kollegen gegen die politisch motivierte Kündigung des kämpferischen Betriebsrats Zabit Cumcu sowie gegen politische Kündigungen und Maßregelungen.
Petra Müller nutzte ebenfalls die Gelegenheit und ergriff das offene Mikrofon und sagte:
Ich bin Vertrauensfrau von Verdi und finde es unmöglich, dass z.B. in einem Betrieb oder in einem Unternehmen sehr oft und gar nicht all zu selten Arbeiterinnen und Arbeiter von ihrem Lohn nicht leben können und die Kommunen deshalb so einige Hartz-IV-Aufstocker - und das sind ja wirklich eine ganze Menge - unter die Arme greifen müssen. Und das nutzen auf jeden Fall skrupellos fast alle Betriebe und Unternehmen aus. Und die Arbeitnehmer können natürlich dann von ihrem Lohn niemals eine Familie gesund ernähren. Und das darf nicht sein."
Die Stimmung war trotz bei eisiger Kälte und strahlend blauem Himmel einzigartig.
Um ca. 18.00 Uhr rüsteten wir uns zum traditionellen Zug durch die umliegenden Strassen. Dann zählte ich am offenen Mikrofon wie jeden Montagabend runter:
"10, 9, 8, 7, 6, 5 , 4, 3, 2, 1 - liebe Gelsenkirchener, hier kommt die 329. Gelsenkirchener Montagsdemo.
Dann demonstrierten wir durch die Strassen Gelsenkirchen mit Transparenten und einem Montagsdemonstrations-Transparent.
Das offene Mikrofon stellten wir weiterhin zur Verfügung und es wurden dann auch gemeinsame Lieder gesungen.
Am Montag, den 28. Februar 2011 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 17.30 Uhr die
330. Gelsenkirchener Montagsdemonstration statt!
Wir freuen uns immer wieder auf neue
Mitstreiterinnen und Mitstreiter!
Kommen Sie also zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Es lohnt sich wirklich bei uns mitzumachen.
Wer nicht Politik macht, mit dem wird Politik gemacht!
Mit freundlichen Grüßen
___________________
Thomas Kistermann
Gelsenkirchen, den 21. Februar 2011
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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