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Ich arbeitete zuletzt in einem Städtischen Kindergarten in Gelsenkirchen |
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Seit dem 3. August 2009 arbeitete ich für 1,50 Euro die Stunde in einem Städtischen Kindergarten in Gelsenkirchen. Während dieser Zeit viel ich schon wieder aus der berühmten Arbeitslosenstatistik heraus. Hier zeige ich
( Thomas Kistermann ) gerade auf meine ehemalige Arbeitsstelle und dass Foto wurde am 10. August 2009 gemacht, als ich dort noch beschäftigt war.
Seit dem 31. Januar 2010 ist meine Maßnahme beendet.
Es ist einfach unglaublich, dass das Integrationscenter für Arbeit mir zum zweiten Mal einen 1,50 Euro-Job anbietet, obwohl ich eine Vollzeitstelle mit einem Mindestlohn suche.
Im Städtischen Kindergarten war ich
30 Stunden wöchentlich beschäftigt und habe
dort den Computerdienst, Büro-Tätigkeiten und Bastel-Arbeiten für die Kinder übernommen.
Ich arbeitete in dieser Einrichtung sehr gerne. Mich hat mal wieder nur eins gestört: Während meiner Maßnahme habe ich nur Almosen verdient und so überhaupt keine Möglichkeit, in
Vollbeschäftigung zu kommen und dann so etwa 1400 Euro Netto im Monat zu verdienen, um so einigermaßen menschenwürdig leben zu können und dass ich natürlich auch nicht mehr auf Hartz IV angewiesen bin!
Die IAG hat aus taktischen Gründen mir diesen 1,50 Euro-Job vermittelt, damit ich vor der Bundestagswahl am
27. September 2009 aus der Arbeitslosenstatistik herausfalle!
So wird die Statistik manipuliert.
Im Februar 2005 gab es in Gelsenkirchen 20.479 ALG II-Empfänger ( Hartz-IV-Empfänger ) und im Juni 2009 bereits 30.603.
Das bedeutet, dass in 4 Jahren und
4 Monaten 10.124 Menschen hinzugekommen sind, die Hartz IV beantragen mussten.
Das Geld reicht hinten und vorne nicht.
Deshalb müssen noch viel mehr
Hartz-IV-Empfänger,
Bürgerinnen und Bürger, Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte, Jugendliche und auch Rentnerinnen und Rentner auf die Strassen gehen und gegen diese unsoziale Politik demonstrieren.
Denn es betrifft uns alle und gemeinsam sind wir stark! Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Mit freundlichen Grüßen
__________________
Thomas Kistermann
Gelsenkirchen, 31. 1. 2010
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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