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Fulminante Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit Flüchtlingen und Migranten! Aufbruch für Änderungen am Gelsenkirchener Ausländeramt mit rund 250 Beteiligten! |
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Oben befinden sich 6 Fotos.
Sie wurden jetzt wirklich alle jeweils am Montag, den 18.07.2016 direkt während der Kundgebung und ebenfalls direkt während der Demonstration auf der
587. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung gemacht und somit dort gesichtet.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Pressesprecher:
Martina Reichmann und Thomas Kistermann
Fulminante
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
mit Flüchtlingen und Migranten
Aufbruch für Änderungen am
Gelsenkirchener Ausländeramt
mit rund 250 Beteiligten
Der Kreis wurde immer größer am Montag, den 18.07.2016 bei der
587. Gelsenkirchener Montagsdemonstration,
die außergewöhnliches öffentliches Interesse weckte und ausdrückte.
Menschen aus Syrien, Afghanistan, der Türkei, Eritrea, Nigeria, Georgien, dem Irak, Serbien, Albanien, Kosovo, Burma und Deutschland kamen zusammen:
„Für unser Leben, Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und Respekt.
Das Ausländeramt muss sich ändern.
Danke Deutschland, danke Gelsenkirchen“
stand im Fokus. Der beeindruckende Zustrom beweist, dass das den Nerv vieler trifft.
Dem vorausgegangen war eine Gesprächsrunde von AUF Gelsenkirchen mit knapp
70 Migranten und Flüchtlingen,
sie haben dort u.a. beschlossen, auf der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung das Thema an die Öffentlichkeit zu bringen.
Die Stimmung war geprägt von großem gegenseitigem Respekt,
spontanem Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.
Wie selbstverständlich fanden sich bereitwillige Übersetzer!
Viele Menschen sprachen zum ersten Mal an einem Mikrofon.
Zwei Seiten zeigten sich immer wieder in vielen Beiträgen am offenen Mikrofon, die die Flüchtlinge einbrachten:
„Wir sind sehr dankbar, dass wir hier in Deutschland, in Gelsenkirchen sind und viele uns sehr gut aufgenommen haben!“,
was die Umstehenden mit großem Beifall unterstützen.
„Aber wir sind nicht damit einverstanden,
welche Behandlung wir vom
Gelsenkirchener Ausländeramt v.a. von einem der Beschäftigten erfahren, wie man uns herabsetzt, respektlos behandelt und schlecht organisiert arbeitet!“
Die Kritiken und Anregungen für Änderungen reichen vom tage-und nächtelangen Warten mit z.T. 200 Menschen, viel zu wenig Terminen, fehlenden Akten,
undurchsichtiger Verschleppung und Bürokratie,
Fehl-und Desinformation und umfasst eine lange Liste.
Die Kritik trifft nicht alle Mitarbeiter beim Gelsenkirchener Ausländeramt,
sie trifft oft die Art und Weise der Organisation, personelle Unterbesetzung,
andererseits auch einen Mitarbeiter, an dem sich die Kritiken bündeln.
„Das wollen wir alles im Gespräch klären,
diese Dinge müssen sich ändern!“
Nachdenklichkeit und dann auch viel Beifall fand der engagierte Beitrag
einer Frau aus Deutschland:
"Ihr dürft nicht pauschal das
Gelsenkirchener Ausländeramt verurteilen und alle Beschäftigten über einen Kamm scheren!
Ihr sollt euch auch nicht nur um die Flüchtlingsfragen kümmern.
Ich zum Beispiel finde keine Arbeit, viele Leute in Gelsenkirchen sind arm und viele die Arbeit haben, sind völlig überarbeitet.“
In den Beiträgen wird klar, dass die Kritik und Forderungen auch in der Flüchtlingsfrage
keineswegs allein das
Gelsenkirchener Ausländeramt,
sondern die Politik der Bundesregierung in Berlin und v.a.
Die Bekämpfung der Fluchtursachen betreffen. Beispiel Fluchtursachen:
Als drittgrößter Waffenhändler der Welt und mit den Waffenlieferungen an Saudi-Arabien befeuert die BRD den Krieg in Syrien und macht sich mit schuldig für die Fluchtursachen.
Berührende Schicksale erfährt man von den Problemen der Familienzusammenführung.
Anas, 10 Jahre, wurde auf der Flucht von seinen Eltern getrennt, seit sieben Monaten und
insbesondere in den Stunden des Militärputsches bangt er um sie, sie sind in der Türkei, bei den Behörden heißt es, dass fehlende Dokumente ihre Einreise verhindern,
obwohl alles Geforderte längst vorliegt.
Anas wird von anderen Demonstranten auf die Schultern gehoben und er singt ein berührendes Lied von Trauer und Heimweh.
Auf Vorschlag eines albanischen Jugendlichen,
mit dem die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung das Bleiberecht zusammen durchgekämpft hat, gingen die Kinder, beschützt und begleitet von Jugendlichen des Jugendverbandes Rebell, auf der Demonstration vorne dran.
Die Kinder empfanden viele als Verpflichtung, gegenseitig Verantwortung zu übernehmen:
Nicht nur Syrer für Syrer, Albaner für Albaner
sondern „einer für alle, alle für einen“.
Internationale Lieder stärkten auf der Demonstration unseren Zusammenhalt,
„Leben, Freiheit, Demokratie“ schallte mehrsprachig durch die Straßen Gelsenkirchen.
Die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung ist streitbar für demokratische Rechte und der anfängliche Bescheid der Polizei, dass alle auf dem Gehweg zu gehen hätten,
war nach Einspruch von Martina Reichmann
und der großen Zahl der Anwesenden natürlich Makulatur.
Die Demonstration führte zum
Gelsenkirchener Ausländeramt,
zu einer Kundgebung genau an den Ort, den viele Migranten mit Warten und Bangen verbinden.
Trotz aller Schicksale, Frustration und Zorn über die menschenunwürdige Behandlung trugen die Flüchtlinge und Migranten die Kritiken ruhig und sachlich vor.
Ganz anders schätzt das offensichtlich die Behörde ein.
Alle Beteiligten waren empört, dass aus einem Fenster heraus die ganze Zeit gefilmt wurde.
„Wir protestieren entschieden
gegen die hier versuchte Einschüchterung“, so Monika Gärtner-Engel.
Solch ein Verhalten ist mit Sicherheit eine Sackgasse.
Besonderen Beifall bekamen die Beiträge von Stefan Engel, der den Blick über die konkreten Behördenfragen hinaus lenkte, den Kampf gegen die Fluchtursachen,
gegen eine Politik der Verschärfung der Asylrechte,
wie sie von der Bundespolitik hier in Deutschland ausgehen zum Thema machte.
Der Dank der Migranten an die Menschen in Deutschland gebühre den vielen Menschen, den ArbeiterInnen, den Jugendlichen, die die Flüchtlinge internationalistisch willkommen hießen und gegen Faschismus aktiv sind.
Die Öffnung der Grenzen war keine Freiwilligkeit der Bundesregierung in Berlin, sondern Reaktion auf die überwältigende Offenheit und Hilfsbereitschaft von 11 Millionen Helfern im letzten Jahr 2015.
Befasste sich die Demonstration anfänglich hauptsächlich mit konkreten Problemen im Ausländeramt Gelsenkirchen,
so weitete sich im Verlauf der Blick:
syrische Flüchtlinge sangen ihr Lied vom „verlorenen Paradies Syrien“,
Parolen gegen die Regierung Assad schallten durch Gelsenkirchener Straßen
ebenso wie Bert Brechts Solidaritätslied.
Die nächsten konkreten Schritte sind schon geplant.
Der Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) hier bei uns in Gelsenkirchen und die Leitung der Gelsenkirchener Ausländerbehörde und der im Fokus der Kritik stehende Beschäftigte wurden zum Gespräch eingeladen.
Dazu hat - im Auftrag der Migranten und Flüchtlinge - Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete von das überparteiliche kommunale Wahlbündnis AUF Gelsenkirchen sie in einem Brief angeschrieben.
Die
588. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
als Tag des Widerstands gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und gegen diese unsoziale Politik und gegen diese volksfeindliche Politik einschließlich für gut bezahlte Arbeitsplätze auf Kosten der Unternehmer-Profite und natürlich auch für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit ebenfalls auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien auf überparteilicher Grundlage
am Montag, den 25.07.2016 wird Treffpunkt sein wie immer traditionell jeden Montagabend
ab 17:30 Uhr am Platz der Montagsdemo,
ehemals Preuteplatz
direkt in der Gelsenkirchener Innenstadt
für den weiteren Bericht und Austausch.
Dazu sind alle jetzt schon wirklich herzlich eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung und Teilnahme,
Martina Reichmann und Thomas Kistermann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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