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Die Gelsenkirchener Montagsdemobewegung ist kämpferisch wie nie zuvor und solidarisch mit dem überparteilichen Frauenverband Courage! |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz von rechts nach links Toni Lenz. Er ergreift gerade das offene Mikrofon und hält eine sehr kämpferische Rede und ist jetzt seit dem 31.12.2012 Ex-Kreisvorsitzender der MLPD Gelsenkirchen-Bottrop-Gladbeck.
Seit dem 01.01.2013 ist es Christiane Link.
Dann folge ich (Thomas Kistermann, Moderator) und halte auch ein offenes Mikrofon in meiner linken Hand.
Das mittlere Foto zeigt ebenfalls direkt auf dem Kundgebungsplatz von rechts nach links Christian und Werner Zysk. Sie sind beide ebenfalls richtig aktive Montagsdemonstranten und von Anfang an mit dabei.
Und das untere Foto wurde natürlich auch während der Kundgebung gesichtet und zeigt das inzwischen doch sehr berühmte und bekannte Transparent mit der Aufschrift:
„30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich als Höchstarbeitsgrenze in ganz Deutschland!“
Die Gelsenkirchener Montagsdemobewegung ist kämpferisch wie nie zuvor und solidarisch mit dem überparteilichen Frauenverband Courage!
Am Montag, den 07.01.2013 hat die
421. Gelsenkirchener Montagsdemobewegung
als Tag des Widerstands stattgefunden und es versammelten sich pünktlich um 17:30 Uhr so zwischen 40 und 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt auf dem Kundgebungsplatz.
Die Stimmung war wirklich sehr kämpferisch. Als ich dann das offene Mikrofon ergriff, hörten mir alle Montagsdemonstranten und Passanten sehr aufmerksam zu:
„Mein Name ist Thomas Kistermann und ich wünsche allen Montagsdemonstranten und Passanten und allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern und natürlich auch die netten Polizeibeamten – die uns mittlerweile jetzt schon fast 9 Jahre Montag für Montag zu unserem eigenen Schutz begleiten - ein sehr frohes, gesundes, erfolgreiches und natürlich auch genau so gut ein sehr kämpferisches Jahr 2013.
Wir demonstrieren natürlich auch weiterhin in diesem Jahr gegen Hartz IV und gegen diese volksfeindliche Politik und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien.
Die Praxisgebühr von 10 Euro pro Quartal ist jetzt endlich seit dem 1. Januar 2013 abgeschafft. Sie wurde zusammen mit Hartz IV am 1. Januar 2005 eingeführt.
Damals bekam ein Alleinstehender Hartz-IV-Empfänger
345 Euro im Monat, plus Miete und Heizkosten. Der Regelsatz für einen Alleinstehenden wurde jetzt zum 1. Januar 2013 auf sage und schreibe um 8 Euro erhöht und beträgt jetzt 382 Euro im Monat, ebenfalls plus Miete und Heizkosten.
Aber die anderen Nebenkosten wie z.B. Strom, Gas, Wasser, Internet und eine Hausratversicherung übernimmt das Amt nämlich nicht. Deshalb muss Hartz IV so schnell wie möglich ohne WENN und ABER vom Tisch und dafür ein Arbeitslosengeld und eine Sozialhilfe eingeführt werden, wovon man menschenwürdig leben kann.
Wir kämpfen natürlich auch genau so gut für gut bezahlte Arbeitsplätze, dass man auf Hartz IV nicht mehr angewiesen ist und wovon man wirklich eine Familie gesund ernähren kann.“
Helmut Sablotny, auch einer der Moderatoren, brachte klar und deutlich am offenen Mikrofon zum Ausdruck, dass
Peer Steinbrück (SPD) als Kanzlerkandidat zur Bundestagswahl 2013 völlig ungeeignet ist, dieses Land tatsächlich zu regieren, da er vor kurzem in der bürgerlichen Presse und in zahlreichen Medien ganz salopp zum Ausdruck brachte, dass eine Kanzlerin oder ein Kanzler gerade hier in Deutschland eigentlich seiner Meinung nach viel zu wenig verdient.
Das ist wirklich ein richtiger Schlag direkt ins Gesicht aller Krankenschwestern, weil sie schon lange unter bezahlt sind und sozusagen für einen Hungerlohn arbeiten gehen und von ihrem Lohn kaum leben, geschweige eine Familie gesund ernähren können.
Uwe Sliwka, vom Solikreis Mutige Marie und Lisa, ergriff als nächstes das offene Mikrofon und teilte auch klar und deutlich mit, dass am Freitag, den 11.01.2013 um 11:00 Uhr morgens direkt vor dem Landesarbeitsgericht Hamm der Prozess von Marie Bauer fortgeführt wird und das es natürlich auch sehr schön wäre, wenn sehr viele Montagsdemonstranten und Passanten der Gelsenkirchener Montagsdemobewegung mitfahren würden und ihr den Rücken stärken und am Prozess teilnehmen.
Mitfahrgelegenheit an dem oben genannten Tag zum Prozess der Mutigen Marie um 09:00 Uhr morgens direkt an der
"Horster Mitte", Schmalhorststrasse 1 in Gelsenkirchen-Horst, gegenüber dem Schloss Horst.
Marie Bauer arbeitet bei BP Gelsenkirchen-Horst und kämpft um ihre Übernahme nach der Lehre und hat erfolgreich ihre Prüfung bestanden und arbeitet jetzt als Lokführerin in der Logistik.
Sie setzt sich selbstverständlich für alle Auszubildenden ein und ist wirklich eine unbestechliche Jugendvertreterin und Vertrauensfrau.
Toni Lenz ergriff dann das offene Mikrofon und teilte genau so gut klar und deutlich mit, dass wir gerade die
Arbeiterinnen und Arbeiter und Angestellte bei TRW in Gelsenkirchen-Schalke und bei Opel Bochum in ihrem Kampf um ihre Arbeitsplätze aktiv unterstützen und begleiten und natürlich auch das ganze hier auf der
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung sowie einschließlich auf der bundesweiten Montagsdemobewegung in über
100 Städten Deutschlands bekannt machen müssen.
TRW in Gelsenkirchen-Schalke will jetzt weitere
150 Kolleginnen und Kollegen entlassen – nachdem bereits Leiharbeiter und 64 Kollegen mit Zeitverträgen weg sind.
Vor allem aber dürfen sich die Arbeiterinnen und Arbeiter und einschließlich alle Angestellten nicht mehr spalten lassen und die Hetze der Herrschenden und Vorgesetzten muss endlich mal aufhören und die Arbeiterinnen und Arbeiter und einschließlich alle Angestellten dürfen sich außerdem natürlich auch davon nicht beeindrucken und manipulieren lassen, so Toni Lenz.
Daraufhin ergriff sofort ebenfalls eine sehr aktive Montagsdemonstrantin und sehr kämpferische und genau so gut unbestechliche Gewerkschafterin das offene Mikrofon und teilte mit, dass in ihrem Betrieb - wo sie beschäftigt ist – Massenentlassungen zum größten Teil verhindert wurden.
Das ist allerdings nur deshalb hauptsächlich verhindert worden, weil die Belegschaft sehr eng zusammengerückt ist und sich zum größten Teil nicht mehr spalten gelassen hat und richtig aktiven Widerstand zum Ausdruck brachte.
Kämpfen lohnt sich auf jeden Fall und in jeder Hinsicht und wer nicht kämpft, der hat im Prinzip schon verloren!
Dann ergriff ich noch einmal das offene Mikrofon und teilte ebenfalls klar und deutlich mit, dass am kommenden Wochenende 12./13.01.2013 die LLL-Aktivitäten in Berlin stattfinden.
Lenin, Liebknecht und Luxemburg sind einfach unsere Vorbilder!
Es soll in diesem Jahr tatsächlich eine Gegendemonstration der Jusos, der Falken, der DGB-Jugend, der Naturfreunde und der Linksjugend zu einem antikommunistischen Spaltungsmanöver durchgeführt und auf diese Art und Weise richtig skrupellos zum Ausdruck gebracht werden.
Das dürfen sich die Arbeiterinnen und Arbeiter einschließlich alle Angestellten wirklich nicht gefallen lassen. Ich beteilige mich nämlich in diesem Jahr auch an dieser kämpferischen Aktion.
Die Busfahrkarte kostet hier in NRW 50 Euro für
Hartz-IV-Empfänger/Bedürftige, 65 Euro für Vollverdiener.
Lisa Gärtner ergriff daraufhin sofort das offene Mikrofon und ergänzte:
„Wir fahren am Samstag, den 12.01.2013 um 06:45 Uhr direkt am Musik-Theater hier in Gelsenkirchen los.
Um 15:00 Uhr findet eine Stadtführung „Auf den Spuren der revolutionären Arbeiterbewegung durch Berlin“ statt.
Am Abend führt der Rebell ab 20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) eine Veranstaltung und anschließende Feier mit internationalen Gästen durch, Eintritt 2/4 Euro.
Anschließend organisieren wir in Massenquartieren günstig die gemeinsame Übernachtung inklusive Frühstück.
Bitte Schlafsäcke und Isomatten mitbringen."
Am Sonntag, den 13.01.2013 startet um 10:00 Uhr morgens die Demonstration am Frankfurter Tor.
Es wird eine Abschlusskundgebung stattfinden und es besteht Gelegenheit zum Gedenken an den Gräbern auf der „Gedenkstätte des Sozialismus.“
Große Solidarität mit dem überparteilichen Frauenverband Courage brachte die Gelsenkirchener Montagsdemobewegung am Schluss der Kundgebung durch eine sehr aktive und kämpferische Frau am offenen Mikrofon zum Ausdruck:
Unverzügliche Rücknahme des Entzugs der Gemeinnützigkeit des Frauenverbands Courage e.V. durch die
Wuppertaler Finanzbehörden!
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir protestieren entschieden dagegen, dass das Finanzamt Wuppertal mit dem Steuerbescheid vom 14.12.2012 dem überparteilichen Frauenverband Courage e.V. die Gemeinnützigkeit ab 2010 entzieht und damit erheblich in seiner Arbeit einschränkt.
Dies wird einzig und allein mit der Etikettierung als
„extremistische Organisation“ durch den Verfassungsschutz begründet, einer verdeckt agierenden Behörde, die keinerlei Kontrolle unterliegt und ihre Behauptungen nicht beweisen muss, die 10 Jahre lang faschistische Mörder deckte und Beweismittel schredderte.
Wir halten es für gesellschaftlich notwendig und gemeinnützig, wenn Frauen sich unabhängig von ihren parteipolitischen, religiösen und weltanschaulichen Standpunkten – ohne antikommunistische Ausgrenzung - gemeinsam für die Wahrung ihrer Interessen und die Durchsetzung ihrer vollen Gleichberechtigung organisieren. Dafür steht der Frauenverband Courage.
Es besteht zudem der Verdacht, dass hier ein Exempel statuiert werden soll. Mit der Drohung des Entzugs der Gemeinnützigkeit sollen sich Frauenorganisationen, demokratischen, antifaschistisch aufklärerischen oder gesellschaftskritischen Organisationen vorschreiben lassen, mit wem sie zusammenarbeiten. Das ist extrem undemokratisch.
Wir fordern Sie deshalb auf, Ihren Bescheid vom 14.12.2012 zurückzuziehen und die Gemeinnützigkeit des Frauenverbands Courage e.V. unverzüglich wieder herzustellen.
Auf der Gelsenkirchener Montagsdemobewegung haben alle Montagsdemonstranten und Passanten einstimmig beschlossen, dass der Protest-Brief so an das Finanzamt Wuppertal geschickt werden kann.
Danach demonstrierten wir Traditionell mit einem Montagsdemonstrations-Transparent und drei weiteren Transparenten durch die umliegenden Strassen und das offene Mikrofon wurde ebenfalls weiterhin Traditionell wie bisher zur Verfügung gestellt und nachher natürlich auch wieder zurück zum Kundgebungsplatz.
Am Montag, den 14. Januar 2013 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 17:30 Uhr die 422. Gelsenkirchener Montagsdemobewegung gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole statt.
Montag ist und bleibt Tag des Widerstands!
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
Thomas Kistermann |
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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