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600 Demonstrantinnen und Demonstranten auf der 16. bundesweiten Herbstdemo-Bewegung in Erfurt am 03.10.2019 |
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Oben befinden sich von oben an nach unten 26 Fotos.
Sie wurden wirklich alle während der Demonstration
oder alle während der Kundgebung am 03.10.2019
gemacht und somit dort gesichtet in der Erfurter Innenstadt.
Die Fotos von oben an nach unten 1-23
habe ich (Thomas Kistermann)
gemacht und somit erstellt als Presse Foto-Graf
von der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und auch Verantwortlicher.
Die Fotos von oben an nach unten 24, 25 und 26 (also
die letzten 3 Fotos) hat Martina Reichmann auch in Erfurt
gemacht und somit ebenfalls erstellt am 03.10.2019 und mir
zur Verfügung gestellt genau so gut für die Öffentlichkeitsarbeit.
Am 06.10.2019
erhielt ich eine Pressemitteilung direkt an meiner E-Mail-Adresse von der Koordinierungsgruppe
der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
vom 06.10.2019,
mit der Bitte und mit der Ankündigung,
dass ich ihre Korrespondenz
hier auf meiner eigenen Homepage unter www.thomas-kistermann.de
veröffentlichen und somit dort online stellen soll, sodass meine täglichen Besucherinnen und
meine täglichen Besucher jetzt wirklich weiterhin wie bisher immer auf dem neusten Stand bleiben und natürlich auch ihnen somit
überhaupt nichts wieder vorenthalten wird:
Koordinierungsgruppe
Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
600 Demonstrantinnen und Demonstranten
auf der
16. bundesweiten Herbstdemo-Bewegung
in Erfurt am 03.10.2019
Die traditionelle Herbstdemonstration
der bundesweiten Montagsdemobewegung
fand dieses Mal in der schönen Stadt Erfurt statt,
der Landeshauptstadt Thüringens.
Üblicherweise
ist die Herbstdemo-Bewegung in Berlin,
jedoch wegen
der anstehenden Landtagswahl in Thüringen,
auf die aus dem Bundesgebiet geschaut wird,
und des Tages der Deutschen Einheit
am 03.10.2019 wurde Erfurt ausgewählt.
Kurz vor 11.00 Uhr
sammelten sich die Montagsdemos
aus vielen Städten Deutschlands
am Anger in der Innenstadt von Erfurt:
Aus Halle und aus Leipzig, aus Bochum,
aus Hagen, aus Herne, aus Witten.
Aus Hamburg, aus Bremen,
aus Braunschweig, aus Hannover.
Aus Dresden, aus Gera,
aus Chemnitz, aus Magdeburg.
Aus Dortmund, aus Lübeck,
aus München, aus Nürnberg,
aus Stuttgart, aus Esslingen,
aus Göppingen, aus Albstadt,
aus Tübingen und aus vielen weiteren Städten.
Fahnen der IG Metall und Ver.di,
des Jugendverbands REBELL,
der Umweltgewerkschaft,
des Internationalistischen Bündnisses,
vom Frauenverband Courage,
von Migrantenorganisationen,
der MLPD, der ICOR und natürlich der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
flatterten im Wind.
Im Gegensatz
zu verschiedenen anderen Demonstrationen,
die zur Zeit stattfinden
und wo selbsternannte
Orga-Teams wie bei verschiedenen
fridays for future-Demos versuchen,
Fahnen vorzugsweise
von kapitalismuskritischen und
von revolutionären Kräften
und ihre Träger raus zu drängen,
ist bei der Bundesweiten
Montagsdemo-Bewegung
Flagge zeigen angesagt.
Seit 15 Jahren findet seit 2004
auf diesem Platz, dem Anger in Erfurt,
die Donnerstagsdemonstration
gegen die Hartz-Gesetze statt.
Herzlich begrüßen die
Erfurterinnen und
herzlich begrüßen die Erfurter
ihre Mitstreiterinnen und
ihre Mitstreiter aus dem
ganzen Bundesgebiet.
Die Straßenkapelle Nümmes
eröffnet anschließend kulturell
die Kundgebung mit dem Lied
„Wir vom Alex“, dem Song
der Berliner Montagsdemo-Bewegung.
Auf der Auftaktkundgebung
gab es Redebeiträge der Montagsdemos Saarbrücken, Gelsenkirchen, Heidelberg,
Bochum, Dortmund, von Vertrauensleuten
der kämpferischen Belegschaft von Opel Bochum
und von Opel Eisenach.
Ebenfalls meldete sich der
syrische Kurde Fawaz Chikhmous
und grüßte die Herbstdemonstranten.
Er versicherte, dass
das kurdische Volk die Diktatur
in seinem Lande besiegen wird.
Er verurteilte die Bundesregierung in Berlin,
die mit dem faschistischen Erdogan-Regime
zusammenarbeitet
und Waffen an die Türkei liefert.
Der Bundesvorsitzende Claus Weselsky
der Gewerkschaft der Lokführer (GDL)
grüßte die Demonstrantinnen und
grüßte die Demonstranten
mit einem schriftlichen Grußwort:
„Auch ihr seid stark.
Lasst euch nicht unterkriegen.
Wir wünschen euch viel Zusammenhalt
und viel Kraft in diesen
schwierigen Zeiten - ohne Kampfgeist
wird es weder gleiche Löhne
noch gleiche Renten geben.
Kämpft mit uns zusammen
für einen besseren Organisationsgrad
durch mehr Mitglieder in den Gewerkschaften.“
Die Opelaner berichteten:
Seit 2004
sind Opel-Arbeiterinnen und Opel-Arbeiter zuverlässig bei jeder Montagsdemo-Bewegung.
Sie prangern
die von den Monopolen betriebene Spaltung an:
„Das Opelwerk in Eisenach
war jahrzehntelang ein Musterwerk
für den ganzen GM-Konzern.
Dabei hat die
Konzernleitung immer darauf geachtet,
dass die Löhne im Osten niedriger blieben.
Wir arbeiten immer noch
38 Stunden und nicht 35.
Das ist eine
ganz bewusste politische Spaltung,
um die Arbeitereinheit zu hintertreiben.“
Bei der
Herbstdemonstration auf dem Anger in Erfurt
reichten sich Bergarbeiter, Stahlarbeiter
aus Ost und aus West die Hand!
Der Kampf um gleiche Löhne,
der Kampf um gleiche Renten
und der Kampf um gleiche Wochenarbeitszeit
ist ein besonderer Schwerpunkt der
diesjährigen Herbstdemonstration.
Es ist ein Skandal,
dass die Arbeiter und die Angestellte
im Osten 30 Jahre nach dem Mauerfall
immer noch fast 24% weniger verdienen.
Das ist eine Spaltung
der Arbeiter in Ost und in West,
die auch gemeinsam
zu Fall gebracht werden muss.
Die bundesweite Montagsdemo-Bewegung
hat sich dem Internationalistischen Bündnis angeschlossen, einer organisierten, breiten,
überparteilichen Bewegung
aus inzwischen 39 Trägerorganisationen
und aus über 30.000 Einzelpersonen,
dass sich den Kampf
gegen die Rechtsentwicklung
der Regierung in Berlin
und das sich den Kampf
gegen die bürgerlichen Parteien
auf die Fahne geschrieben hat.
Fritz Ullmann
von der zentralen Koordinierungsgruppe des Bündnisses und vom Linken Forum Bergisches Land und Ulla Fischer vom Eisenacher Aufbruch
betonten den
konsequenten antifaschistischen Widerstand
gegen die Neofaschisten und auch
gegen die Demagogie der AfD, den es in Städten aber auch auf dem Land, auf dem Dorf
und auf der Kleinstadt zu organisieren gilt.
Keinen Fußbreit den Faschisten!
Wehret den Anfängen!
Die Transparente bewiesen,
welche Vielfalt und welche Breite
die Forderungen haben, die die Montagsdemobewegung - immer
in der jeweiligen Stadt
bundesweit in ganz Deutschland
seit August 2004
und gerade montags in immer
noch nach aktuellem Stand 70 Städten
aktiv jeweils vertreten im Jahr 2019
oder nur noch monatlich - in
den letzten 15 Jahren entwickelt hat.
Da gibt es Forderungen zum Umweltschutz.
Natürlich
„Weg mit den Hartz-Gesetzen!“,
gegen die wachsende Kriegsgefahr,
gegen die Rechtsentwicklung
der Regierung in Berlin und
gegen die etablierten Parteien.
Gegen Ausbeutung und
gegen Unterdrückung weltweit.
Für kostenlosen
öffentlichen Nahverkehr.
Gegen faschistische Organisationen
und gegen neofaschistischen Terror.
Für die Arbeitereinheit in Ost und in West!
Zum Teil sind die
Transparente auch mehrsprachig,
was die internationalistische
und die solidarische Ausrichtung unterstreicht.
Überall spürte man den Stolz darauf,
seit 15 Jahren gegen die Regierung in Berlin
auf die Straße zu gehen
und die Eigenständigkeit
als überparteiliche Bewegung
immer bewahrt haben.
Mit einem Lied des Ruhrchors
endete die Auftaktkundgebung gegen 12 Uhr.
600 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer formierten sich zur
Demonstration durch Erfurt.
Während der Demonstration
stand die ganze Zeit
das Offene Mikrofon zur
Verfügung - Markenzeichen
der Montagsdemobewegung!
Es sprachen
unter anderen ein Stahlarbeiter aus Duisburg.
Eine Delegierte des
ver.di-Gewerkschaftstags berichtete,
dass ver.di beschlossen hat: Hartz IV muss weg!
Auch das ist ein Erfolg der Montagsdemobewegung!
Ein Teilnehmer
aus Erfurt ist zum ersten Mal
bei einer Demonstration
gegen die Hartz-Gesetze.
Er selbst muss von
Hartz IV leben und er will,
dass die Erfurter mit dieser Demonstration
noch mehr politisch
für ihre Interessen in Erscheinung treten.
Mitglieder
des Jugendverbands REBELL
bereicherten die Demonstration
mit einer mehrsprachigen Version des antifaschistischen Partisanenlieds „Bella Ciao“.
Vertreterinnen des
Frauenverbands Courage
luden zum Frauenpolitischen Ratschlag ein,
der vom 01.11.2019 bis zum 03.11.2019
ebenfalls in Erfurt stattfindet:
„Den Weg kennt ihr ja schon!“
Gabi Fechtner, die Vorsitzende der MLPD
grüßte die Demonstranten und
grüßte die Demonstrantinnen
und würdigte mit herzlichen Worten die Montagsdemobewegung - selbstverständlich gehört die MLPD ihr seit 15 Jahren ebenfalls an!
Sie betont
den großen Verdienst der Montagsdemobewegung,
dass sie eine kämpferische und eine
solidarische Demonstrationskultur
entwickelt hat, wie sie einer breiten überparteilichen Massenbewegung gebührt.
Gabi Fechtner
spricht vielen aus dem Herzen,
als sie Tacheles zu Spaltern
in der Volksbewegung redete,
die dort im Auftrag der
Herrschenden agieren:
„Die durch und durch
undemokratische, reaktionäre
und liquidatorische Rolle
einiger selbsternannten “Organisatoren“
in der Fridays-for-Future-Bewegung
ist aufzudecken und zu verurteilen.
In dieser Jugend-Umwelt-Bewegung hat sich doch immer stärker eine antikapitalistische Tendenz entwickelt - dagegen richtet sich dieses Liquidatorentum, das Fahnen, Transparente oder Flugblätter von unbeliebten Organisationen
und von unbeliebten Parteien
aus der Bewegung raus haben will.“
Mit vielfältigen Beiträgen
und Parolen endete die
Demonstration wieder am Anger.
Ein junger Palästinenser
bedankte sich für die Solidarität,
die der Befreiungskampf seines Volkes
aus der Montagsdemo-Bewegung erfährt.
Ein IG-Metaller aus Berlin
prangerte den Versuch der Siemens-Führung an,
den Konzern zu zerschlagen.
Kollegen aus Heidelberg berichten
von einem Skandal in ihrer Stadt.
Dort wurde
ein Arbeitsloser auf dem
Jobcenter von der Polizei
zusammengeschlagen.
Zwei Vertreter der
kämpferischen Bergarbeiterbewegung
‚Kumpel für AUF‘ aus dem Ruhrgebiet berichteten über die Politik der verbrannten Erde, die die
RAG nach den Zechen-Schließungen betreibt.
Arbeiter- und Umweltbewegung
gemeinsam, so die Kumpel,
werden dem Paroli bieten!
Gemeinsam mit der
ICOR- Hauptkoordinatorin Monika Gärtner-Engel
traten Vertreter des palästinensischen
und des kurdischen Befreiungskampf
gemeinsam auf die Bühne.
Auch das ist typisch Montagsdemobewegung - sie
ist eine Plattform zur
Verbrüderung der Werktätigen.
Sich enger zusammenzuschließen,
um eine überlegene Kraft zu werden,
muss weiter Schule machen.
Ibrahim Ibrahim, der
Vertreter des Demokratischen
Komitees Palästinas e.V. sagte:
„Wir werden
die wachsende Unterdrückung
beantworten mit dem
wachsenden Zusammenschluss.“
Die Koordinierungsgruppe
der Bundesweiten Montagsdemobewegung
zieht eine positive Bilanz der
Herbstdemonstration in Erfurt, dazu Ulja Serway:
„Es war auffällig,
welche Sympathie uns
auch die Erfurter Bevölkerung
entgegen gebracht hat.
Das war etwas Besonderes heute.
Gerade in Arbeitervierteln
grüßten uns die Leute aus den Fenstern
und pflichteten den Forderungen bei,
besonders denen zur Arbeitereinheit
in Ost und in West.
Die Montagsdemos haben
ihren Zusammenhalt gestärkt,
weitere Klarheit und
neue Mitstreiterinnen und
neue Mitstreiter gewonnen“.
Ulrich Achenbach, ebenfalls
von der Koordinierungsgruppe,
prangerte die Umweltzerstörung an:
„Nicht nur der Co2-Ausstoß
ist Ursache der begonnenen Klimakatastrophe.
Die vielen großen Waldbrände,
sei es im Amozonas-Becken,
in Sibirien oder anderswo auf der Welt,
sind eine bedrohliche Gefahr
für das globale Klima.
Die weltweiten Konzerne
legen nicht nur Feuer,
um mit Monokulturen wie z.B.
Palmölplantagen Profit zu machen,
sie vergiften auch die Flüsse und die Meere,
der Plastikmüll in den Ozeanen
ist ein eindeutiger Beweis.
Auch in Deutschland ist die
Klimaveränderung zu spüren:
Zahlreiche Bäume, insbesondere
Fichten, sind bereits abgestorben,
sei es im Thüringer Wald,
im Sauerland und auch
in der Nähe des Ruhrgebiets.
Ebenfalls leiden durch die
tierquälerische Massentierhaltung
nicht nur die Tiere, sondern durch
die riesigen Gülle-Mengen auf den Ächern
wird das Grundwasser mit Nitrat verseucht.
Auch entstehen
klimaschädliche Gase wie Lachgas“.
Fazit der bundesweiten
Herbstdemo-Bewegung:
Die bundesweiten Montagsdemos
sind nicht tot und wird weitergehen!
Koordinierungsgruppe
Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
Postfach 30 03 04, 45862 Gelsenkirchen
E-Mail: bundesweite_montagsdemo@gmx.de
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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