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Pressemitteilung zur revierweiten Kundgebung der Montagsdemos: "Wir haben die Schließung nie akzeptiert und tragen die Fackel weiter!" am 08.12.2014 in Bochum |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Bochumer Rathaus in der Bochumer Innenstadt ein selbstgemachtes Transparent mit der Aufschrift:
„Solidaritätskreis für den Kampf der Opelaner!“
Das mittlere Foto wurde ebenfalls direkt vor Ort gemacht und zeigt genau so gut ein selbstgemachtes Transparent mit der Aufschrift:
„Montag ist Widerstandstag!“ und mit der Forderung:
„Weg mit den Hartz-Gesetzen.
Für Fortzahlung des Arbeitslosengeldes.
Kampf um jeden Arbeitsplatz.
30 Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!“ sowie
„Gegen Leiharbeit. Mindestlohn 10 Euro in der Stunde!“ und natürlich auch mit der Forderung:
„Rettet die Umwelt vor der Profit-Wirtschaft!“
Und das untere Foto wurde natürlich auch direkt vor Ort gesichtet und zeigt ebenfalls ein selbstgemachtes Transparent mit der Aufschrift:
„Montag ist Widerstandstag!“ und mit den gleichen Forderungen sowie dass „faschistische Organisationen und Parteien einschließlich ihrer Propaganda verboten werden müssen!“
09.12.2014
Pressemitteilung zur revierweiten Kundgebung der Montagsdemos:
„Wir haben die Schließung nie akzeptiert und tragen die Fackel weiter!“
am 08.12.2014 in Bochum
Trotz strömendem Regen und Vorweihnachtsstress ließen es sich Hunderte Menschen nicht nehmen, am gestrigen Abend am Montag, den 08.12.2014 zur Kundgebung der Montagsdemos nach Bochum zu kommen.
Im Laufe des Abends zog die Kundgebung auf und um den Willy Brandt-Platz über
600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.
Darunter neben vielen Opelanern und ihren Familien aus Bochum auch Delegationen von Opelanern aus Rüsselsheim und Eisenach, von Daimler Düsseldorf und Sindelfingen,
Johnson Controls und Outukumpo aus Bochum, der Zeche Auguste Victoria in Marl,
Ford Köln, VW Hannover, Thyssen Krupp Duisburg, Airbus Hamburg und viele mehr.
„Wir sind tief beeindruckt und begeistert über die Aktion. Sie war als revierweite Montagsdemo geplant – aber sie wurde viel mehr.
Die Resonanz und Solidarität aus dem In- und Ausland war überwältigend.
Von GM-Arbeitern aus Brasilien und Kolumbien, Automobilarbeitern aus der schwer gebeutelten Autostadt Detroit, Frank Bsirske, Norbert Blüm, Ursula Engelen-Kefer, Fritz Eckenga,
Esther Münch, dem Westfälischen Landestheater, der Belegschaft des Mondpalast und vielen mehr gingen Grüße ein, “ so Ulja Serway von der Bundesweiten Montagsdemo und fragt:
„Warum haben eigentlich Stadt und Gewerkschaft nicht eine solche bewegende Veranstaltung, dann mit Tausenden statt mit Hunderten Menschen organisiert?"
Feierlich eröffnet wurde die Veranstaltung von Bläsern der Bochumer Sinfoniker.
Comedian Hennes Bender, Sohn eines ehemaligen Opel-Arbeiters, brachte seine Wut über Opel/GM live auf der Bühne zum Ausdruck, würde am liebsten die Strasse „Rüsselsheimer Weg“ umbenennen.
Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft Verdi ließ solidarische Grüße übermitteln und wünschte allen viel Kraft bei den weiteren Auseinandersetzungen um mehr soziale Gerechtigkeit in diesem Land, in Europa und weltweit!
Voll wurde es auf der Bühne als Opel-Kollegen rund um die Betriebsratsliste ‚Offensiv‘ mit Annegret Gärtner-Leymann - Mitglied im geschäftsführenden Ausschuss des Betriebsrates - ihre Bilanz zogen.
„Sie haben das Werk geschlossen - dazu haben sie die Macht. Aber die Belegschaft klein zu kriegen, das ist ihnen nicht gelungen! (…)
Jemand sagte: Wie eine Streubombe werden die Opelaner sich nun in alle anderen Betriebe verteilen und dort die Erfahrungen verankern.
Anderen ist das Bild der Pusteblume lieber, vielleicht sind wir eine gute Mischung aus beidem.“
Daimler-Kollegen aus Sindelfingen, die eine Online-Petition
„Aufstand des gewerkschaftlichen Gewissens - Solidarität mit den Bochumer Opelanern!“
ins Leben gerufen haben, forderten:
„Nie wieder darf sich wiederholen, dass eine Werkschließung vollzogen wird ohne dass die IG-Metall den Kampf dagegen organisiert“.
Durchnässt, durchfroren aber mit glühenden Wangen verfolgten noch Hunderte ZuhörerInnen das Offene Mikrofon am Ende der fast dreistündigen Kundgebung:
MontagsdemonstrantInnen aus ganz Deutschland überbrachten ihre Grüße, Frauen vom Frauenverband Courage überreichten Brot und Rosen.
„Was bleibt, sind Freunde im Leben“ - so manche Träne floss, als umrahmt vom Fackellicht der bewegende Abend mit dem gemeinsamen Singen des Puddhys-Klassikers zu Ende ging.
Alle Beiträge und Grußbotschaften werden in Kürze in einer Broschüre bzw. auf der
Homepage der
bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
(www. bundesweite-montagsdemo.de) veröffentlicht.
Im Laufe des heutigen Tages wird bei youtube der Filmmitschnitt veröffentlicht.
Freundliche Grüße
Ulja Serway und Hans Nowak von der
Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
Ulrich Achenbach, Montagsdemo-Bewegung Bochum
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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