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Keine Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung! Beschäftigte und Arbeitslose gemeinsam gegen die Angriffe! |
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Oben befinden sich von oben an nach unten 8 Fotos.
Sie zeigen und sie präsentieren
gerade am 10.10.2020 die Protest-Aktion und der Widerstand
von der Bundesweiten Herbstdemo-Bewegung
in der Düsseldorfer Innenstadt
gegen Hartz IV und dafür als Alternative
ein Arbeitslosen-Geld und eine Sozial-Hilfe
in der ganzen Zeit der Arbeitslosigkeit,
wovon man menschenwürdig gut leben kann
und es wurde auch in diesem Zusammenhang
für gut bezahlte Arbeitsplätze
auf Kosten der vollständigen Unternehmer-Profite
demonstriert und protestiert - mit einer Kundgebung
und auch mit einer anschließenden Demonstration.
Die 8 Fotos habe ich (Thomas Kistermann)
als einer der Pressesprecher und auch
als einer der Moderatoren sowie als Presse Foto-Graf
verantwortlich gerade an diesem Tag
von der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
alle gemacht und somit dort alle gesichtet
in der Düsseldorfer Innenstadt
während der Kundgebung oder während der Demonstration.
Am 24.10.2020
erhielt ich eine Pressemitteilung
direkt an meiner E-Mail-Adresse
von der Koordinierungsgruppe
der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
vom 24.10.2020,
mit der Bitte und mit der Ankündigung,
dass ich ihre Korrespondenz
hier auf meiner eigenen Homepage
unter www.thomas-kistermann.de
veröffentlichen und somit dort online stellen soll,
sodass meine täglichen Besucherinnen und
meine täglichen Besucher jetzt wirklich weiterhin
wie bisher immer auf dem neusten Stand bleiben und natürlich auch ihnen somit
überhaupt nichts wieder vorenthalten wird:
Koordinierungsgruppe
Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
Keine Abwälzung der Krisenlasten
auf die Bevölkerung!
Beschäftigte und Arbeitslose
gemeinsam gegen die Angriffe!
Demnächst berät der Bundestag in Berlin
über die Regelsätze für Hartz IV Bezieher/innen.
6 Millionen Bezieher/innen sollen,
nach dem Willen der Bundesregierung in Berlin,
ab Januar 2021
eine Erhöhung des Hartz IV Satzes erhalten:
Statt 432 € im Monat
für eine Alleinstehende Person
sind es dann 14 € ( = 46 Cent/Tag) mehr =
446 € im Monat für eine Alleinstehende Person.
Kinder zwischen 6 Jahren und 13 Jahren
sollen keine Erhöhung erhalten!
Diese Beträge decken nicht das
Existenzminimum, sondern sind
ein absolutes Armutsprogramm.
Die Regierung in Berlin
versucht den Eindruck zu erwecken,
dass sie „gerecht“ vorgehen würde,
indem die Situation der Armen
als Berechnungsbasis genommen wird.
Tatsächlich hat die Regierung in Berlin
nicht wie bisher die Ausgaben
der unteren 20 % zugrunde gelegt,
sondern nur die der unteren 15 %.
Selbst hier kam sie auf einen
monatlichen Betrag von 632 €.
Darauf hin strich der
Bundesarbeitsminister 197 € an
„nicht notwendigen Ausgaben“.
(WAZ vom 10.08.2020).
Dieser menschenverachtende Stil
ist kein Zufall. Die Armut ist gewollt!
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit,
Detlef Scheele, sieht die Höhe des Hartz IV Satzes
als eine „groß-zügige Regelung“ an. Zitat:
„ Sie sollte
kein auskömmliches Leben ermöglichen,
wie es jemand habe, der arbeiten geht“
(WAZ 12.10.2020).
Hartz IV soll die Menschen
in Niedriglohn-Verhältnisse zwingen
(Leiharbeit, befristete Verträge, u.s.w.).
Mit der Weltwirtschaftskrise
und der Corona Krise verschärft sich dies noch.
Bei Daimler Benz
sollen aktuell nach Betriebsratsangaben
am Stammsitz in Stuttgart-Untertürkheim
bis zum Jahr 2025 rund 4.000 Stellen
von 19.000 Stellen gestrichen werden.
In Berlin,
wo das älteste produzierende Werk steht,
sollen demnach
rund 1.000 von 2.500 Jobs wegfallen.
Hier kam es bereits zu Warnstreiks.
Ähnliche Arbeitsplatzvernichtung
deutet sich auch bei anderen
Automobilherstellern wie z.B.
MAN, VW oder BMW an.
Bei VW
wurden bereits seit 2016 - lange
vor der Corona-Krise - mit einem „Zukunftspakt“ bis Ende 2019 bereits fast 11.000 Stellen gestrichen und knapp drei Milliarden Euro
an Ausgabenkürzungen erreicht.
Im Laufe
der kommenden Jahre sollen
bis zu 20.000 Jobs weggefallen.
Auch andere Industriezweige
wie die Stahlindustrie,
Zulieferer der Automobilindustrie,
der Maschinenbau, aber auch
das Gastronomie - und das
Hotelgewerbe kündigen
Arbeitsplatzabbau an.
Die großen Konzerne,
organisiert in „Gesamtmetall“
und anderen Verbänden,
haben bereits ein umfassendes Krisenprogramm vorgelegt, welches auf Kosten
der Beschäftigten und der Arbeitslosen geht.
Ihre erste Forderung
an die Regierung in Berlin
haben sie bereits durchgesetzt:
Ein Milliarden
(wenn nicht Billionen)
Euro großes Konjunktur Paket
zur „Anschieben der Wirtschaft“.
Vorrangig
die Schlüsselindustrie bekommt,
getarnt in der Corona-Krise
Milliardenhilfe vom Staat bzw. wird mit der
Ausweitung des Kurzarbeitergeldes begünstigt (Unternehmer erhalten dann ihren Teil der
Sozialversicherungsabgaben vom Staat zurück).
Für die Beschäftigten
wird durch dieses Kurzarbeitergeld nur
ein Teil ihres Entgelts abgedeckt und zudem
ist ihr Arbeitsplatz damit nicht gesichert!
Auch Kleinunternehmer oder Soloselbständige
wie z.B. Künstler erhalten nur
ein Almosen an staatlicher Hilfe.
Transferbezieher wie Hartz IV - Empfänger/innen,
Bezieher/innen der Sozialhilfe oder Rentner
mit geringer Rente gehen leer aus.
„Gesamtmetall“ will aber mehr.
In ihrem Krisenprogramm fordern
sie u.a. die Durchsetzung folgender Forderungen:
Die geplante
„Grundrente“ zurückzunehmen;
alle Einschränkungen
der sogenannten Sachgrundlosen
Befristung von Verträgen aufzuheben;
Flexibilisierung der Arbeitszeit auf breiter Front;
Abschaffung der Rente mit 63;
Abschaffung der Mütterrenten;
Aufhebung der Parität bei der Krankenkassenversicherungsbeiträge
(Unternehmer müssen nicht die Hälfte bezahlen);
Aufhebung
aller Einschränkungen bei der Leiharbeit;
Erleichterung von Werksverträgen
und Arbeitnehmerüberlassungen,
keine Erweiterung von Mitbestimmung.
Die Abwälzung der Krisenlasten
erfolgt also auf die breite Masse
der Bevölkerung! Schluss damit!
Gegen die geplanten Massenentlassungen
bei Daimler Benz oder Thyssen-Krupp
reagierten die
Beschäftigten mit Warnstreiks!
Im öffentlichen Dienst
legten ebenfalls die meisten
Beschäftigten ihre Arbeit nieder.
Der Kampf um jeden Arbeitsplatz
bzw. um die 30-Stunden-Woche
bei vollem Lohnausgleich
muss alle Beschäftigten,
aber auch Erwerbslosen
zusammenschweißen!
Gleiches Entgelt für Leiharbeiter wie die
Stammbelegschaft von Unternehmen!
Ablehnung von Überstunden und Sonderschichten!
Für ein politisches Streikrecht!
Die Entlassenen von heute sind die
Hartz IV - Empfänger von morgen!
Wer sind wir? Wir sind die
bundesweite Montagsdemo-Bewegung!
Wir demonstrieren und wir protestieren
seit August 2004 gegen Hartz IV
und als Alternative dafür endlich wirklich
ein Arbeitslosen-Geld und eine Sozial-Hilfe,
wovon man menschenwürdig gut leben kann
in der ganzen Zeit der Arbeitslosigkeit
und wir demonstrieren und wir protestieren
auch in diesem Zusammenhang
für gut bezahlte Arbeitsplätze
auf Kosten der vollständigen Unternehmer-Profite
in sehr vielen Städten Deutschlands
in der jeweiligen Stadt aktiv vertreten
Montag für Montag bis Dezember 2018 in den
sehr vielen Jahren natürlich ohne auszusetzen
und zwar auf der Straße (jetzt erst
einmal nur einmal im Monat seit Januar 2019
genau so gut in sehr vielen Städten Deutschlands
in der jeweiligen Stadt aktiv vertreten,
vorher jede Woche) - und
dass Ganze sofort direkt von Anfang an
bundesweit in ganz Deutschland
in der jeweiligen Stadt
auf überparteilicher Grundlage
aufgebaut und somit gegründet.
Wir unterstützen die Initiative
für eine Erhöhung der Regelsätze um 160 €.
Wir treten aber als Bewegung
darüber hinaus für den gemeinsamen Kampf
von Beschäftigten und Arbeitslosen ein:
Für die 30 Stundenwoche
bei vollem Lohnausgleich,
Abschaffung von Hartz IV und ersetzen
durch die unbegrenzte Fortzahlung von ALG I.
bei entsprechender Erhöhung
für ein menschenwürdiges Leben.
Entsprechende Erhöhung der Sozialhilfe!
Wir sind offen für eine
fortschrittliche gesellschaftliche
Alternative zum Kapitalismus!
Wir sind demokratisch organisiert,
jeder kann sich einbringen, außer Faschisten!
Die
Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
unterstützt den Aufruf des Förderverein gewerkschaftliche Arbeitslosenarbeit e.V. und
von Verdi für einen Aktionstag am 30.10.2020
für eine sofortige Anhebung
der Regelsätze um 160 €.
Die örtlichen Montagsdemos
bieten eine Plattform um sich
mit der Anhebung der Regelsätze
auseinanderzusetzen und den
Widerstand zu organisieren.
Koordinierungsgruppe
Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
Postfach 30 03 04, 45862 Gelsenkirchen
E-Mail: bundesweite_montagsdemo@gmx.de
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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