|
|
|
Navigation |
|
|
|
|
|
|
|
716. Montagsdemo-Bewegung Gelsenkirchen - Berichte aus erster Hand am 11.05.2020 spannten Bogen zur Lage |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Oben befinden sich von oben an nach unten 6 Fotos.
Sie wurden alle gemacht und somit dort alle gesichtet
von mir (Thomas Kistermann) und ich bin einer der
Pressesprecher und ich bin auch einer der Moderatoren
von der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig und somit verantwortlich
am 11.05.2020 während der Kundgebung als Presse Foto-Graf
auf der 716. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
auf dem Neumarkt als Kundgebungs-Platz
hier bei ins in der Gelsenkirchener Innenstadt .
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Pressesprecher:
Thomas Kistermann und Martina Reichmann
716. Montagsdemo-Bewegung Gelsenkirchen -
Berichte aus erster Hand
am 11.05.2020
spannten Bogen zur Lage
Gut, wieder hier zu sein!
Man spürte das große Bedürfnis auf der
716. Montagsdemo-Bewegung Gelsenkirchen
am 11.05.2020 in der Gelsenkirchener Innenstadt,
sich zur aktuellen Situation auszutauschen.
Der Platz
auf dem Neumarkt als Kundgebungs-Platz
füllte sich mit rund 50 Teilnehmer/innen,
immer wieder blieben Passanten stehen
hier bei uns in der Gelsenkirchener Innenstadt (dieses mal nicht am Platz der Montagsdemo,
ehemals Preuteplatz (direkt gegenüber Primark)
wie sonst traditionell immer an diesem Ort)
gegen Hartz IV - als
Alternative endlich jetzt wirklich dafür
ein Arbeitslosen-Geld und eine Sozial-Hilfe,
wovon man menschenwürdig gut leben kann
in der ganzen Zeit der Arbeitslosigkeit - und gegen Sozialabbau und gegen diese unsoziale Politik
und gegen diese volksfeindliche Politik
einschließlich für gut bezahlte Arbeitsplätze
auf Kosten der Unternehmer-Profite
Montag für Montag
seit dem 09.08.2004 bis zum 10.12.2018
in den sehr vielen Jahren ohne auszusetzen
und auch Montag für Montag
seit dem 14.03.2011 bis zum 10.12.2018
(seit der Fukushima-Katastrophe am 11.03.2011)
als Tag des Widerstands genau so gut
in den sehr vielen Jahren ohne auszusetzen
für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit
ebenfalls auf Kosten der Betreiber/Monopole
für 100 Prozent erneuerbare Energien
und direkt von Anfang an
auf überparteilicher Grundlage
organisiert und somit aufgebaut
wurde dieses Mal unter „Corona-Bedingungen“ nur als Kundgebung durchgeführt.
Eine Demonstration
wurde dieses Mal jedoch nicht genehmigt!
Sofort direkt am Anfang
des neuen Jahres 2019
jeden zweiten Montag im Monat
mit einer Kundgebung und
mit einer Demonstration
in der Gelsenkirchener Innenstadt.
Zum letzten Mal hat am 09.03.2020 die
715. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
stattgefunden - am 20.04.2020
ist sie leider komplett ausgefallen
wegen der Corona-Pandemie.
Die Montagsdemo-Bewegung Gelsenkirchen
fand in einem besonders brisanten Umfeld der Weltwirtschafts- und Finanzkrise statt, die sich mit der Corona-Krise noch abrupt vertieft hat.
In knapp 20 Redebeiträgen
am offenen Mikrofon kam ein sehr allseitiges Bild
zur Dimension der jetzigen Situation zusammen.
Sie zeigten: Die Auswirkungen auf unser Leben,
die Familien, Gesundheit und Arbeit sind enorm!
Umso stärkender, sich auf der
Montagsdemo-Bewegung Gelsenkirchen
wieder zu treffen und mit sehr großem Mut
und mit sehr guten Durchblick zu stärken.
Die Situation trifft die Arbeiter/innen
in den Betrieben - bestes Beispiel Küppersbusch,
wo die Kollegen und wo die Kolleginnen
immer noch in der Luft hängen,
was die Resignation nährt,
dass schon alles gelaufen sei,
sie aber auch beginnen,
ihre eigene Rechnung aufzumachen.
Gerd Labatzki, ehemaliger
Vertrauenskörperleitung Küppersbusch,
ist fest mit ihnen in Verbindung und bestärkt vor allem aber die jungen Kollegen, nicht aufzugeben.
Bundesweit in ganz Deutschland zeichnen sich massive Entlassungen und massive Kurzarbeit ab.
Bis zu 8 Millionen Beschäftigte
können es bis Ende 2020 werden,
die meisten - 7,4 Millionen Menschen - sind geringfügig Beschäftigte
ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld I oder
ohne Anspruch auf Kurzarbeitergeld.
Thomas Kistermann,
einer der Pressesprecher
und auch einer der Moderatoren von der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung,
jahrelang selbst von Hartz IV betroffen,
unterstreicht berechtigt die Forderung
nach einer Sofortzahlung
für die Betroffenen - und
bleibt gerade jetzt aktiv
gegen Hartz IV und
gegen die Abwälzung
der Krisenlasten auf die Ärmsten.
Die Corona-Pandemie
trifft viele Länder mit voller Wucht.
Christian Link
berichtete am offenen Mikrofon,
dass sich die
Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF
mit der
kämpferischen Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO im Kongo solidarisiert,
wo die Menschen gerade jetzt
unter einer dramatischen Arbeitslosigkeit
und unter steigender Armut leiden.
Die Spenden der
716. Montagsdemo-Bewegung Gelsenkirchen
dienen ihrer Unterstützung.
Im Kreuzfeuer steht die Jugend,
mit Angriffen auf Ausbildung und
mit Angriffen auf Zukunftsperspektive.
Am offenen Mikrofon kam zur Sprache,
wie junge Menschen
nach ihrer Lehre bittere Erfahrungen machen.
Kaum eingestellt, dann in der Krise
„aus wirtschaftlichen Gründen“
wieder auf der Straße.
„So darf man mit der Jugend nicht umgehen,
dafür müssen Gewerkschafter und
dafür müssen Kollegen im Betrieb
mit einstehen und wir gemeinsam aufstehen!“
Forderte Ingrid Lettmann am offenen Mikrofon.
Die Kommunen
werden durch die verschiedenen Krisen
dramatische Mindereinnahmen und
dramatische Mehrausgaben haben,
führte Jan Specht am offenen Mikrofon aus,
AUF Gelsenkirchener Stadtverordneter.
Für die Kommunen
gibt es bis heute keine Rettungsschirme.
Das ist eine der vorrangigsten Fragen,
die das Leben der Menschen enorm betrifft.
Durchschlagen könnte das bei der
Finanzierung des Bäder-Konzeptes,
dafür wird AUF Gelsenkirchen
gemeinsam mit anderen kämpfen.
Celina Jakobs vom Jugendverband Rebell berichtete am offenen Mikrofon
von den Problemen der Auszubildenden,
die kurz vor ihrer Prüfung stehen.
Seitens der Schulen gibt es
keine einheitliche Hilfestellung für alle Azubis,
wie es wünschenswert und wie es nötig wäre.
Der Jugendverband
organisiert mit seinen Mitgliedern
selbst tatkräftige Alltagshilfe.
Aus der aktiven Nachbarschaftshilfe
weiß Wilma Mittelbach zu berichten:
Home-Office und Kinderbetreuung - das ist keine Wohlfühl-Oase, sondern bringt sehr viele Familien
an den Rand ihrer Kräfte und
an den Rand ihrer Energien.
Wenn die Kinder im Bett sind,
beginnt oft der Hauptteil der Arbeit.
Neben der kompletten Lebensorganisation,
dem Lernpensum mit den Kindern
schultern besonders oft die Frauen
den Löwenanteil des Alltags.
Wenn die Kinder zu Hause sind,
müssen die Eltern
bei Lohnfortzahlung
frei gestellt werden,
diese Forderung bekam viel Beifall.
Was die Erzieher/innen derzeit leisten,
um die nächste „Lockerung“ zu
bewerkstelligen und vorzubereiten,
ist alles andere als einfach.
Die Verdi-Vertrauensfrau Petra Müller
sieht dem mit Sorge entgegen.
Der nötige Abstand, fehlendes
Personal sorgen für Probleme.
Wie soll es umgesetzt werden,
die Kinder wie erforderlich
für die Hygiene-Standards
zur Toilette zu begleiten!?
Dafür reicht der Personal-Schlüssel
von vorne und bis hinten nicht.
„Klatschen reicht nicht - ändern“.
Diese Devise für den Tag der Pflege
am 12. Mai 2020 entwickelten
die Teilnehmer/innen weiter.
„Klatschen UND ändern!“
Der abendliche Beifall
ist richtig und ist angebracht
und sollte auch nicht herabgewürdigt werden.
Wenn die Pflegekräfte aktiv werden,
um ihre Situation zu ändern,
können sie auf Solidarität bauen.
Die Helden des Alltags sind vor allem aber auch die vielen Kolleginnen und die vielen Kollegen
in den Betrieben, die weiter arbeiten,
worauf die Regierung in Berlin und
worauf die Monopole
von Anfang an gedrängt haben.
Einen echten shut down gab es nicht!
Was das ohne Sicherheitsabstand und
was das ohne Schutzmaßnahmen
für ein Spiel mit dem Feuer ist,
zeigt sich jetzt u.a. in den Schlachtbetrieben.
Statt z.B. hier in Gelsenkirchen
mit Testungen unverzüglich tätig zu werden, wurden diese bis zum heutigen
Montag, den 11.05.2020 hinaus gezögert,
wie Günter Wagner,
Facharzt für Allgemeinmedizin
am offenen Mikrofon berichtete.
Das erntete viel Protest.
Dr. Willi Mast,
auch Facharzt für Allgemeinmedizin
stieß mit einer am offenem Mikrofon
für alle gut verständlichen Ausführung zu Corona,
seiner Wirkung und
seiner Entstehung auf großes Interesse.
Er verdeutlichte am offenen Mikrofon,
mit welcher nicht zu unterschätzenden Gefahr
wie wir es hier alle zu tun haben,
die sich auch in Zukunft
noch dramatischer auswirken wird.
Er warnte eindringlich
vor den Folgen der Corona-Pandemie.
Das Virus ist sehr tückisch und sehr gefährlich,
vor allem aber weil es verschiedene Organe
wie Herz und wie Lunge angreift
und unser Immunsystem
auf lange Sicht schädigt, wie wissenschaftlich
ausgewertete Erfahrungen bestätigen.
Sehr kritisch sehen die
Montagsdemonstranten
die Demonstrationen vom Wochenende
wie in Stuttgart und wie in Berlin.
Unter diese Proteste und
unter diese Demonstrationen
mischen sich Antidemokraten
und mischen natürlich sich auch rechte Kräfte,
um das Wasser auf ihre Mühlen zu lenken,
was an den Beginn von Pegida erinnert.
Zu meinen,
die Corona-Pandemie
sei aufgebauscht und überbewertet,
ist äußerst bedenklich,
gerade wenn man die Entwicklung
in vielen anderen Ländern
wie aktuell in den USA oder
wie aktuell in Russland ansieht.
Zusammenkünfte ohne Sicherheitsabstand
und ohne Schutz sind völlig unverantwortlich.
Die zahlreichen Auflagen
bei der 01. Mai 2020 - Kundgebung in Gelsenkirchen wurde im völligen Kontrast
dazu streng kontrolliert - und
von den Beteiligten diszipliniert eingehalten.
Bei strahlender Sonne endete die
Montagsdemo-Bewegung Gelsenkirchen
passend mit dem Lied der Bochumer Opelaner:
„Dann wird es allen klar,
gemeinsam unschlagbar,
komm wir kämpfen
für unsere Zukunft ist klar:
Wenn nicht jetzt wann dann!“
Mit freundlichen Grüßen
und der Bitte um Veröffentlichung,
Berichterstattung und Teilnahme
im Auftrag der Bürgerbewegung
Montagsdemonstration Gelsenkirchen
Thomas Kistermann und Martina Reichmann |
|
|
|
|
|
|
|
|
Über mich |
|
|
|
|
|
|
Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
|
|
|
Heute waren schon 68 Besucher (322 Hits) hier! |