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Auch ich falle wieder durch meine Beschäftigungs-Maßnahme mit dem Ziel "AKTIVCENTER" aus der berühmten Arbeitslosen-Statistik heraus! |
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Das obere Foto zeigt mich direkt an meinem Arbeitsplatz bei der
TÜV Nord Bildung GmbH in Gelsenkirchen-Schalke.
Hier zeichne ich gerade ein Bild mit einem Bleistift als Entwurf vor und anschließend muss ich es evt. sogar an der weißen Wand in diesem Zimmer darstellen und mit einem Pinsel in verschiedenen Farben ausmalen.
Auch ich falle wieder durch meine Beschäftigungs-Maßnahme mit dem Ziel „AKTIVCENTER“ aus der berühmten Arbeitslosen-Statistik heraus!
Seit dem 30.01.2012 bis zum 29.02.2012 arbeite ich bei der
TÜV Nord Bildung GmbH hier in Gelsenkirchen-Schalke, wo auch Auszubildende z.B. als Maler oder Frisör beschäftigt sind.
Ich bekam von der IAG diese Maßnahme vermittelt mit dem Ziel, dass man dort feststellt, für welchen Beruf oder für welche Tätigkeit ich mich eigne und das anschließend mein zuständiger Sachbearbeiter dementsprechend noch besser einordnen und vermittelt kann.
Diese Maßnahme ist aber mit meinen bisherigen Zuweisungen in den letzten Jahren wirklich nicht mehr vergleichbar, da es dieses mal weder so ein 1,00 Euro-Job noch ein 1,50 Euro-Job ist und meinen Hartz IV-Regelsatz zahlt das Integrationscenter für Arbeit weiter und deshalb bekomme ich aus diesem Grund in den oben genannten Zeitraum noch nicht einmal eine kleine Mehraufwandentschädigung und erhalte stattdessen auch nur das Geld für ein Sozial-Ticket und bekomme nur Arbeitsschuhe und Arbeitskleidung gestellt.
Das macht sich auf jeden Fall und in jeder Hinsicht unter den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer wieder in der ganzen Einrichtig bis hin zur Kantine - wo man nur für 1,50 Euro wirklich sehr gut Mittagessen kann - sehr stark bemerkbar, da ja alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer genauso wie ich nichts dazuverdienen während ihrer Maßnahme und trotzdem aus der berühmten Arbeitslosen-Statistik herausfallen und sogar als nicht arbeitslos zählen - obwohl ihre Hartz IV-Regelleistungen ebenfalls weiter gezahlt werden - indem jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ihr/sein Ding durchzieht und jede und jeder denkt in dieser schwierigen Zeit nur an sich, indem sich dass natürlich auch leider auf andere Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen sehr negativ auswirkt und sofort sehr stark bemerkbar macht und somit die Stimmung sehr tief im Keller sinkt, weil sie halt im Prinzip alle von ihrem zuständigen Sachbearbeiter oder Fall-Manager in dieser Maßnahme sozusagen mehr oder weniger hereingedrängt wurden und eigentlich für ihre schwierige Lage nichts dafür können und vor allem aber im Endeffekt froh sind,
dass die Zeit sehr schnell vorübergeht und ihre Maßnahme so schnell wie möglich ja beendet wird.
So meine Auswertung und Recherche durch Gespräche mit einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das schafft wirklich keinen einzigen Arbeitsplatz!
Obwohl ich während meiner Maßnahme eine AU eingereicht habe und sogar 14 Tage wegen einer akuten und chronischen Infektion in meinem Hals krank geschrieben war, werde ich natürlich auch weiterhin aus der berühmten Arbeitslosen-Statistik herausgerechnet und man zählt mich sogar unter diesen Umständen doch tatsächlich immer noch als nicht arbeitslos.
Mit freundlichen Grüßen
__________________
Thomas Kistermann
Gelsenkirchen, den 20. Februar 2012 |
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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