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Bericht von der Solidaritätskundgebung für die kämpfenden Stahlarbeiter in Aspropirgos in Gelsenkirchen am 21.07.2012 um 11.00 Uhr auf dem Platz der Montagsdemonstration, ehemals Preuteplatz |
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Das obere Foto wurde am 26. März 2012 gemacht und zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz das inzwischen doch sehr berühmte und bekannte Transparent mit der Aufschrift:
„Solidarität International/Wir sind alle Griechen!
Wir lassen uns nicht spalten/Solidarität mit dem Kampf des griechischen Volkes!“
Und das untere Foto wurde am 25. Juni 2012 gemacht und zeigt eine aktive Montagsdemonstrantin. Maria ist gebürtige Spanierin, berichtet gerade am offenen Mikrofon vom Kampf der Bergarbeiter in Asturien, die derzeit einen Marsch nach Madrid durchführen. Direkt neben ihr steht
Moderatorin Monika Gärtner-Engel.
Die Fotos wurden jeweils selbstverständlich auf der Gelsenkirchener Montagsdemobewegung gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien gesichtet.
Folgenden Bericht erhielt die
redaktion@rf-news.de und meine Homepage
www.thomas-kistermann.de am 21.07.2012 jeweils mit der Bitte um Veröffentlichung:
Chris Wilhelm, 21.07.2012
Bericht von der Solidaritätskundgebung für die kämpfenden Stahlarbeiter in Aspropirgos in Gelsenkirchen am 21.07.2012 um 11.00 Uhr auf dem Platz der Montagsdemonstration/Preuteplatz
Auf Interesse und große Aufmerksamkeit stieß die Solidaritätskundgebung für die kämpfenden Stahlarbeiter in Aspropirgos in Gelsenkirchen am 21.07.2012 um 11.00 Uhr auf dem Platz der Montagsdemonstration/Preuteplatz.
Der gebürtige Grieche Jordanis, der laufend Kontakt zur Streikleitung in Aspropirgos hat berichtete zunächst vom Ablauf der Erstürmung des Betriebs durch Polizei und andere Staatsorgane.
Aber auch von der Reaktion der Bevölkerung:
15.000 kamen bereits am Freitag zusammen.
Entgegen der von der Regierung und den Medien verbreiteten Meldungen, dass im Werk wieder gearbeitet werde, erklärte heute morgen die Streikleitung erneut, dass dies eine gezielte Lüge ist. Er übermittelte ganz herzliche Grüße von Sofia von der Streikleitung an die
Gelsenkirchener Montagsdemonstration, von der die Solidaritätsbewegung für ihren Kampf in Deutschland ihren Ausgangspunkt genommen hatte.
Unter dem Beifall der Kundgebungsteilnehmer gab Jordanis bekannt, dass die Wucht der Protestaktionen der gesamten Bevölkerung in Athen erreicht hat, dass heute alle verhafteten Stahlarbeiter wieder freigelassen wurden.
Eine spanische Gastrednerin, die Kontakt zu den aktuellen Protesten in Spanien hat, berichtete dass der Kampf griechischen Stahlarbeiter in Spanien mit großem Interesse verfolgt wird.
Zur Entwicklung der Kämpfe in Spanien erklärte sie: es hat bisher zwar schon Widerstand und Protestaktionen gegen die volksfeindliche Politik der spanischen Regierung gegeben, aber der Marsch der Bergarbeiter nach Madrid hat diese einzelnen Bewegungen vereint; die Bergleute seien „das Herz“ der Widerstandsbewegung.
Zwischen den kämpfenden spanischen Bergleuten und den griechischen Stahlarbeiter gäbe es gute Kontakte.
Auf breite Empörung stieß, dass die Massenmedien in Deutschland und in anderen europäischen Ländern diese bedeutenden Vorgänge absichtsvoll verschweigen.
Darin kommt ihre Sorge vor einer Ausweitung der Kämpfe gegen die massenfeindlichen Pläne der EU zum Ausdruck – so erklärte ein aktiver Bergmann am offenen Mikrofon.
Jordanis bedankte sich besonders bei
„Solidarität International“ und der
MLPD-Nachrichtenplattform „rf-news.de“, dass sie unmittelbar die Ereignisse in Deutschland und darüber hinaus international bekannt gemacht und die Solidarität entwickelt haben.
Toni Lenz, Kreisvorsitzender der MLPD, knüpfte daran an und wies darauf hin, dass dieser Angriff auf die Stahlarbeiter, der sein Ziel allerdings nicht erreicht hat, auch Ausdruck der Krise der EU ist. Die Masse der Menschen erwartet sich von diesen Politikern keine Lösung ihrer Probleme.
Immer deutlicher wird, dass die Rettungsschirme der EU nur den großen Banken und Konzernen nützen.
Zum Schluss wurde Jordanis einstimmig beauftragt, den Kollegen in Griechenland von unserer Kundgebung zu berichten. Die Montagsdemonstration wird das Thema weiter aufgreifen und verbreiten.
Mit freundlichen Grüßen
______________
Chris Wilhelm
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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