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Am Montag, den 14. Februar 2011 hat die 328. Gelsenkirchener Montagsdemonstration stattgefunden! |
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Das obere linke Foto zeigt Hauptmoderatorin Monika Gärtner-Engel (schwarze Jacke, schwarze Hose) am offenen Mikrofon. Sie hebt ihren rechten Arm hoch und zeigt uns gerade die Demonstrations-Route an.
Dann folgt ihr Co-Moderator Thomas Kistermann (dunkel blaue Jacke, blaue Hose).
Das obere rechte Foto zeigt Marie Bauer (dunkel blaue Jacke, helle Hose) am offenen Mikrofon. Direkt neben ihr steht Uwe Sliwka (dunkel blaue Jacke, blaue Hose). Er ist Gründer und Urgestein des Solidaritätskreises "Mutige Marie".
Das untere linke Foto zeigt gerade die Gelsenkirchener Montagsdemonstration. Links im Bild ist Peter Reichmann zu sehen. Er bringt uns wirklich jeden Montagabend - egal ob es regnet oder schneit - mit seiner Gitarre richtig in Stimmung.
Und das untere rechte Foto zeigt aktive Montagsdemonstranten am Transparent.
Am Montag, den 14. Februar 2011 hat die
328. Gelsenkirchener Montagsdemonstration stattgefunden!
Wie jeden Montag am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz in der Gelsenkirchener Innenstadt führten wir trotz Übergang zu bewölktem Wetter mit leichtem Regen ab 17.30 Uhr eine Kundgebung durch.
Schwerpunkt unserer Demonstration:
Weg mit Hartz IV, dass Volk sind wir!
Etwa 50 Montagsdemonstranten und Passanten versammelten sich auf dem Kundgebungsplatz und hörten natürlich sehr aufmerksam zu, als ich dass offene Mikrofon ergriff und sagte:
"Mein Name ist Thomas Kistermann und ich unterstütze heute wieder die Stadtverordnete Monika Gärtner-Engel und Hauptmoderatorin der Montagsdemo Gelsenkirchen, in dem ich ihr Co-Moderator werde. Gestern am Sonntag, den 13. Februar 2011 wurde um 21.45 Uhr in der ARD-Sendung bei "Anne Will" mit dem Schwerpunkt "Das Hartz-Theater - was bekommt die Politik noch gebacken?" ausgestrahlt. Dort hat der 13-jährige Maurice (er gehört einer 8-köpfigen Familie an) in einer Video-Botschaft Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gefragt, wann endlich der Hartz-IV-Regelsatz von 359 Euro im Monat auf nur
364 Euro im Monat angehoben wird und warum man den
Hartz-IV-Regelsatz nicht schon Anfang des Jahres 2011 um 5 Euro erhöht hat. Darauf antwortete Bundesarbeitsministerin
Ursula von der Leyen doch tatsächlich, dass die Bundesregierung und die Opposition ganz genau begründen muss, warum der
Hartz-IV-Regelsatz um 5 Euro angehoben werden soll. Das ist eine richtige Verhöhnung für alle Hartz-IV-Empfänger und wie ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen. Denn die Banken haben vor etwa 2 1/2 Jahren in der Finanz- und Wirtschaftskrise einfach ruck zuck mal so ein Rettungspaket oder auch Rettungsschirm genannt von bis zu 800.000 Milliarden Euro erhalten. Würden die meisten bürgerlichen Politiker im Bundestag vor Freude und Begeisterung in die Luft springen, wenn sie nur eine Erhöhung von 5 Euro im Monat erhalten? Wohl kaum!"
Dann ergriff Hauptmoderatorin Monika Gärtner-Engel das offene Mikrofon und sagte:
"Es wurde wirklich höchste Zeit, dass das ägyptische Volk sich zusammenschließt und durch richtigen aktiven Widerstand klar und deutlich zum Ausdruck gebracht hat, dass sie ihren Präsidenten Mubarak weg haben wollen und sich jetzt endlich nicht mehr ausbeuten und unterdrücken lassen. Die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung und die MLPD und ihr Jugendverband Rebell sind von Anfang an und natürlich auch von ganzem Herzen solidarisch mit dem Kampf der Arbeiterklasse und der unterdrückten Massen in Ägypten und der Forderung der Volksbewegung nach Rücktritt des diktatorischen Regimes von Mubarak. Wir trauern natürlich auch mit dem ägyptischen Volk und die Freiheitskämpferinnen und Freiheitskämpfer, die bislang im Volksaufstand gegen das Mubarak-Regime ihr leben gelassen haben. Jetzt muss das Volk aufpassen, dass die alte Regierung nicht wieder das Ruder übernimmt. Denn seit Freitag, den 11. Februar 2011 ist Verteidigungsminister Mohamed Hussein Tantawi als Leiter des Militärrates mächtigster Mann in Ägypten. Er hat seine Position nur aufgrund seiner Beziehungen zu Mubarak. Das ägyptische Volk muss also jetzt erst recht weiter aktiven Widerstand im ganzen Land zeigen und der Volksaufstand muss ohne Unterbrechung fortgeführt werden, auch wenn Mubarak zurückgetreten ist und sozusagen das Handtuch hingeschmissen hat. Sie dürfen nicht vom Regen in die Traufe kommen. Dann wäre wirklich der ganze Volksaufstand und Widerstand des ägyptischen Volkes flächendeckend im ganzen Land völlig umsonst gewesen."
Als nächstes ergriff Renate Mast das offene Mikrofon und sagte:
"Das sozialistische China unter Mao Tsetung hat nach der erfolgreichen Revolution 1949 bewiesen, dass der Sozialismus schnell und gründlich mit dem Problem des Hungers fertig wird. Das ist kein Verteilungsproblem, sondern eine Frage des Klassenkampfs, also der Macht. Denn die Monopole und die Herrschenden wollen auf jeden Fall am Kapitalismus festhalten und die Menschen sollen natürlich auch weiterhin wie bisher nach Strich und Faden ausgebeutet werden. Erst wenn der Kapitalismus beseitigt und dafür als Alternative der echte Sozialismus ohne Ausbeutung und Unterdrückung erkämpft wird, steht der Mensch endlich im Mittelpunkt und der Mensch kann nicht mehr durch den Menschen ausgebeutet werden."
Marie Bauer nutzte natürlich auch das offene Mikrofon und sagte:
"Ich habe nach erfolgreicher Abschlussprüfung zur Industriemechanikerin bei BP in Gelsenkirchen am Freitag, den
21. Januar 2011 auf meinem Recht bestanden und sofort nach
$ 78a BVG für die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung beantragt. Daraufhin wurde ich einfach Hals über Kopf rechtswidrig aus dem Werk geworfen. Am Donnerstag, den 17. Februar 2011 landet der Fall vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen,
Bochumer Strasse 86.
Um 12.15 Uhr geht es um den Antrag der BP, dass sie mich nicht weiterbeschäftigen wollen, weil kein Arbeitsplatz für mich da sei. Außerdem findet um 11.30 Uhr vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen eine Kundgebung statt. Ein offenes Mikrofon stellen wir natürlich auch zur Verfügung und ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn sehr viele Montagsdemonstranten und Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu meinem Prozess kommen und mich unterstützen und begleiten. Ich bin total überrascht und richtig sprachlos, wie viele Solidaritätserklärungen bis jetzt schon bei mir und bei Facebook eingegangen sind. Dafür möchte ich mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern recht herzlich bedanken."
Daraufhin ergriff Peter Reichmann das offene Mikrofon und sagte:
"Man muss einfach mal sagen, weil es vielleicht nicht jeder weiß, dass seit ein paar Jahren den Jugendvertretern von BP (früher Veba) nur Zwei-Jahresverträge angeboten werden und einige haben sich damit abgefunden, nach dem Motto "Besser als nichts." Es war wirklich sehr gut, dass Marie Bauer sich nicht so einfach abspeisen lässt und jetzt auf ihrem Recht bestand. Es ist doch wohl nicht normal, dass man eine Jugendvertreterin nach erfolgreicher Abschlussprüfung zur Industriemechanikerin bei BP unter Druck setzt in dem man ihr sagt, sie soll doch einfach mit einem Zwei-Jahresvertrag einverstanden und zufrieden sein. Außerdem soll Marie Bauer dann auch noch zur Krönung auf ihre Rechte verzichten und dafür unterschreiben. Und das kann es doch wohl wirklich nicht sein! Wir müssen ihr jetzt auf jeden Fall zur Seite stehen und breit bekannt machen, welche Methoden BP anwendet, um eine Jugendvertreterin auf dieser Art und Weise los zu werden und dass sich vor allem die Auszubildenden in einem Unternehmen oder in einem Betrieb nicht alles gefallen lassen sollen und natürlich auch um ihre Rechte kämpfen müssen."
Dann ergriff ich noch einmal das offene Mikrofon und sagte:
"Liebe Marie, du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Lass dich bloß nicht unterbuttern und einschüchtern. Die Gelsenkirchener Montagsdemonstrations-Bewegung und ich stehen voll und ganz hinter dir und ich habe ja einen Protest-Brief mit dem Titel
"Jugendvertreterin Marie Bauer rechtswidrig bei BP entlassen.
Jetzt wende ich mich an Herrn Karl-Heinz Philippi, Vorsitzender der Geschäftsführung der BP Gelsenkirchen GmbH & Leiter der Raffinerie in Gelsenkirchen"
hier auf meiner Homepage zwei Seiten zuvor und bei Facebook auf der Seite von Katja Kipping - Ausverkauf der Politik Für einen demokratischen Aufbruch (ohne sich einloggen zu müssen kann man diese Seite einsehen) und in den folgenden sozialen Netzwerken bei meineleute.de - Deine lokale Community für alle Städte Deutschlands, bei www.wer-kennt-wen.de und sogar bei www.meinVZ.de veröffentlicht. In diesen 4 sozialen Netzwerken habe ich mir jeweils auch eine eigene Seite eingerichtet. Außerdem müssen sich noch viel mehr Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger, Bürgerinnen und Bürger, Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte, Jugendliche und natürlich auch Rentnerinnen und Rentner der Gelsenkirchener Montagsdemonstrations-Bewegung anschließen und am besten auch aktiv mitmachen. Nur gemeinsam sind wir stark und dann kann man wirklich was bewegen und zum positiven so einiges verändern."
Dann ergriff Richard das offene Mikrofon und sagte:
"Ich habe mich der Gelsenkirchener Montagsdemonstrations-Bewegung angeschlossen, weil ich sehe, dass wir im Kapitalismus nur ausgebeutet und unterdrückt werden und weil ich schon lange nach einer Alternative suche. Ich möchte hier Mitstreiten, mitgestalten und mitentscheiden und natürlich auch meine Ideen einbringen und gegen diese volksfeindliche Politik demonstrieren. Gemeinsam sind wir stark!"
Es war eine tolle Kundgebung und jeder kam bei uns am offenen Mikrofon zu Wort.
Die Gelsenkirchener Montagsdemo demonstrierte ausnahmsweise wegen bewölktem Wetter mit leichtem Regen nicht durch die umliegenden Strassen, sondern demonstrierte dafür nur einmal die belebte Bahnhofstrasse rauf und runter.
Die Stimmung war aber trotzdem hervorragend!
Wir lassen uns weder von leichtem Regen noch von starkem Regen und natürlich auch weder von leichtem Wind noch von starkem Wind abhalten und außerdem demonstrieren wir bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit!
Am Montag, den 21. Februar 2011 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 17.30 Uhr die
329. Gelsenkirchener Montagsdemonstration statt!
Zuerst führen wir eine Kundgebung durch. Dann demonstrieren wir anschließend wieder durch die umliegenden Strassen mit Transparenten und einem Montagsdemonstrations-Transparent.
Wir freuen uns jetzt schon auf neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter!
Mit freundlichen Grüßen
__________________
Thomas Kistermann
Gelsenkirchen, den 14. Februar 2011
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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