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Am Montag, den 27.08.2012 ging ich einmal fremd: Ich ging an diesem Tag nicht zur Gelsenkirchener Montagsdemo, sondern zur Bottroper Montagsdemo. Sie feierten nämlich 8 Jahre Montagsdemo! |
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Das obere Foto zeigt mich ganz links
(Thomas Kistermann) gerade am offenen Mikrofon so richtig in meinem Element und ich halte eine sehr kämpferische Rede.
Direkt an meiner Seite steht der Moderator der Bottroper Montagsdemobewegung,
Gründer und Urgestein Hans Nowak.
Ganz rechts im Bild steht eine aktive Montagsdemonstrantin ebenfalls von der Bottroper Montagsdemo und sie trägt ein Schild um ihren Hals mit der Aufschrift:
Für eine internationale Front des aktiven Widerstands Stilllegung aller AKWs weltweit und sofort! ICOR/MLPD
Und das untere Foto zeigt von rechts nach links Toni Lenz (Kreisvorsitzender der MLPD Gelsenkirchen-Bottrop-Gladbeck) mit seiner Gitarre, Gudrun, Petra Braun und dann folgt Carmen.
Sie haben wirklich alle Montagsdemonstranten und Passanten während der Kundgebung und Jubiläumsfeier mit ihrem musikalischen Einsatz so richtig in Stimmung gebracht.
Am Montag, den 27.08.2012 ging ich einmal fremd: Denn ich unterstützte und begleitete an diesem Tag nicht wie jeden Montagabend traditionell die Gelsenkirchener Montagsdemobewegung, sondern besuchte die Bottroper Montagsdemo. Sie feierten nämlich
8 Jahre Montagsdemo!
Jetzt wende ich mich erneut an alle meine täglichen Besucherinnen und Besucher hier auf meiner Homepage www.thomas-kistermann.de und selbstverständlich genau so gut bei www.facebook.de auf meiner Website und natürlich auch in verschiedenen sozialen Netzwerken jeweils dort auf meiner Website ,
am Montag, den 27.08.2012 wurde die
Bottroper Montagsdemobewegung 8 Jahre alt.
Aus diesem Anlass besuchten, unterstützten und begleiteten mit mir zusammen noch zwei weitere Montagsdemonstrantinnen und ein weiterer Montagsdemonstrant - selbstverständlich von unserer Gelsenkirchener Montagsdemobewegung - die Bottroper Montagsdemobewegung.
Um 17:30 Uhr versammelten sich so etwa 30 Montagsdemonstranten und Passanten auf dem Platz der Montagsdemo, ehemals Mensingbrunnen direkt in der
Bottroper Innenstadt.
Hans Nowak, Moderator und einer der Mitgründer und Urgestein der Bottroper Montagsdemobewegung, ergriff dass offene Mikrofon und teilte wirklich mit sehr großer Freude und richtiger Begeisterung mit, dass einfach die Bottroper Montagsdemo bis zum heutigen Tag seit ihrer Gründung im August 2004 jeden zweiten Montag immer wieder Ausdauer und Geduld gezeigt hat und natürlich auch gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt die Bottroper Montagsdemo weiterhin genau so viel Ausdauer und Geduld zeigen wird, um endlich Hartz IV zu Fall zu bringen.
Hans Nowak sagte klar und deutlich am offenen Mikrofon:
„Wir dürfen eigentlich nicht so viel reden, wir müssten alle lieber gemeinsam dafür hier in Bottrop das Rathaus stürmen. Wenn irgendwann mal plötzlich über Nacht Hals über Kopf alle Bottroper Bürgerinnen und Bürger sich ganz eng zusammenschließen, dann spielen wir wirklich Fußball mit dieser Politik, die hier im Bottroper Rathaus geführt und gespielt wird. Denn Hartz IV ist auf ganzer Linie von vorne bis hinten gescheitert und einer der am meisten gehassten Gesetze in Deutschland!“
Ich ergriff als nächstes das offene Mikrofon und sagte ebenfalls klar und deutlich:
„Mein Name ist Thomas Kistermann und ich bin Sprecher und auch einer der Moderatoren der Gelsenkirchener Montagsdemobewegung.
Wir demonstrieren seit Montag, den
9. August 2004 Montag für Montag am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 17:30 Uhr ebenfalls wie Ihr hier in Bottrop gegen Hartz IV und seit der Fukushima-Katastrophe am Freitag, den 11. März 2011 für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien.
Ich habe am Sonntag, den 26. August 2012 auf RTL um 19:10 Uhr den Dokumentarfilm
„Helena Fürst – Die Anwältin der Armen“ mir angeschaut. Sie setzt sich ganz besonders für Geringverdiener, Arbeitslose und
Hartz-IV-Empfänger ein, die sich der totalen Willkür der staatlichen Behörden ausgesetzt sehen.
Ich finde es wirklich ganz toll, dass sie sich wenn es nötig ist und tatsächlich richtig darauf ankommt, die durchsetzungsstarke Berlinerin sich natürlich auch mit den Ämtern anlegt, um so das Recht ihrer Klienten einzufordern.
Helena Fürst hat einem Ehepaar, die zurzeit leider wie so viele Millionen andere
Hartz-IV-Empfänger hier in Deutschland von Hartz IV leben müssen, ihre Hilfe angeboten, weil man der Ehefrau doch tatsächlich für ihr ungeborenes Kind - das erst in etwa zwei Monaten zur Welt kommt – einfach mal so
154 Euro im Monat abgezogen.
Ihr zuständiger Sachbearbeiter in Harburg (Schwaben) hat auf dem Arbeitsamt daraufhin tatsächlich gesagt, dass hätte eigentlich nicht passieren dürfen und man versucht so auf diese Art und Weise,
Hartz IV Leistungen gerade auf Kosten von schwangeren Frauen richtig skrupellos einzusparen und diesen Geldbetrag sogar als Kindergeld einzubehalten und als Krönung oben drauf einfach auf den Hartz-IV-Regelsatz anzurechnen, obwohl die schwangeren Frauen noch gar nicht ihr Kind geboren haben.
Und das scheint wahrscheinlich nur die Spitze eines Eisberges zu sein. Hartz IV muss auch noch nach acht Jahren ohne Wenn und Aber vom Tisch und an dessen Stelle von Hartz IV ein Arbeitslosengeld für die Dauer der Arbeitslosigkeit und eine Sozialhilfe eingeführt werden, die eine würdige Existenz der Betroffenen so gut es nur geht ermöglicht.
Aus diesem Grund sollten alle
Hartz-IV-Empfänger, Arbeitslose, Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte, Jugendliche, Kinder, Migranten und natürlich auch alle Rentnerinnen und Rentner sich an der
9. bundesweiten Herbstdemonstration gegen die Regierung in Berlin am Samstag, den
6. Oktober 2012 – Auftaktkundgebung direkt auf dem Alexanderplatz ab 12:00 Uhr mittags – beteiligen und natürlich auch anschließend nach der Kundgebung richtigen aktiven Widerstand während der Demonstration zum Ausdruck bringen.
Viele trauen sich natürlich auch gar nicht weder der Bottroper Montagsdemo noch der Gelsenkirchener Montagsdemo oder irgendeine andere Montagsdemobewegung hier in Deutschland anzuschließen, um so dann richtigen aktiven Widerstand zum Ausdruck zu bringen, weil sie unter anderem wirklich sehr große Angst davor haben, dass man ihnen dadurch vielleicht den Hartz-IV-Regelsatz noch weiter kürzen oder sogar zum guten Schluss ganz streichen könnte.
Ich demonstriere nämlich jetzt schon mittlerweile 8 Jahre gegen Hartz IV und mein
Hartz-IV-Regelsatz wurde bis heute nicht gekürzt und wird bestimmt mit Sicherheit natürlich auch nie gerade deshalb gekürzt, nur weil ich gegen dieses unsoziale und menschenunwürdige Gesetz demonstriere und richtigen aktiven Widerstand immer wieder Montag für Montag direkt auf der Straße erneut zum Ausdruck bringe.“
Dann ergriff schon der nächste aktive Montagsdemonstrant das offene Mikrofon und sagte:
„Etwa 25 Prozent aller Hartz-IV-Empfänger hier in Deutschland gehen jetzt schon mittlerweile regelmäßig zur Tafel. Denn sehr viele Geschäfte und Unternehmen erklären sich bereit, ihre abgelaufenen Lebensmittel an diese Einrichtungen abzugeben, da ja schließlich die Lebensmittel noch genießbar sind.
Daran müssen sie sich sogar beteiligen mit einer Umsatzsteuer von sage und schreibe 7 Prozent und werden wohl schon in absehbarer Zeit hauptsächlich aus finanziellen Gründen leider ihre abgelaufenen Lebensmittel nicht mehr an die Tafeln abgeben können.
Dagegen Klagt zurzeit der Bundesverband der Deutschen Tafeln e.V., der rund 880 ehrenamtliche Tafeln in ganz Deutschland vertritt und der Landesverband Niedersachsen und der Landesverband NRW vor dem Bundesfinanzgericht.
Wenn aber jetzt weiterhin die Geschäfte und Unternehmen diese Umsatzsteuer von 7 Prozent zahlen müssen, dann müssen wir wirklich in nicht all zu langer Zeit tatsächlich damit rechnen, dass die Tafeln schließen und keine Wahren mehr an Hartz-IV-Empfänger und Arbeitslose und natürlich auch an Bedürftige für sehr wenig Geld verteilen können.“
Eine aktive Bottroper Montagsdemonstrantin und eine Repräsentantin der MLPD, ergriff ebenfalls das offene Mikrofon und sagte natürlich auch klar und deutlich, dass immer mehr Menschen hier in Deutschland von Hartz IV leben müssen und dass es leider inzwischen sogar schon sehr viele Menschen gibt, die weniger als Tausend Euro im Monat verdienen und dass sich das die Menschen nicht mehr länger gefallen lassen dürfen und deshalb die Montagsdemobewegungen wichtiger denn je sind und das es natürlich auch so nicht mehr weitergehen kann, weil nämlich der Kapitalismus nur eine Krise nach der anderen auslöst und wir endlich Grundsätzlich ein anderes System wollen und auch brauchen.
Zum Schluss ergriff noch eine aktive Montagsdemonstrantin und kämpferische Frau vom Frauenverband Courage das offene Mikrofon und teilte mit, dass
am 15./16. September 2012 der
10. Frauenpolitische Ratschlag in Ludwigsburg stattfindet unter dem Motto
„Weltfrauen verbinden – Visionen wagen“.
Es sollten sich wirklich sehr viele Frauen daran beteiligen und diese Aktion so gut es nur geht unterstützen und begleiten, weil gerade Frauen ganz besonders über Grenzen hinweg Welten verbinden und natürlich auch zum guten Schluss gemeinsam stark sind.
Die Bottroper Montagsdemobewegung ist selbstverständlich genau so wie die
bundesweite Montagsdemobewegung in über
100 Städten Deutschlands überparteilich und jeder kann hier auf der Bottroper Montagsdemo auf antifaschistischer Grundlage das offene Mikrofon ergreifen und sie findet leider zurzeit nur alle 14 Tage – natürlich immer auf einem Montag - statt. In der Woche wo sie nicht stattfindet, steht an der gleichen Stelle aber dafür ein Info-Stand.
Nach der Kundgebung feierten wir noch zusammen mit den
Bottroper Montagsdemonstranten und Passanten und es gab natürlich auch zu diesem Anlass einen Sekt-Empfang.
Meiner Meinung nach und aus meiner Sicht ist die Bottroper Montagsdemonstration auf jeden Fall aus der Bottroper Innenstadt nicht mehr wegzudenken und ein sehr guter Anlaufspunkt gerade für
Hartz-IV-Empfänger und Arbeitslose.
Das offene Mikrofon ist natürlich auch dort eine sehr gute Errungenschaft und die zahlreichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter der
Bottroper Montagsdemonstration haben wirklich sehr gute Argumente und immer wieder neue Gründe, warum es sich auf jeden Fall und in jeder Hinsicht lohnt, regelmäßig an der
Bottroper Montagsdemonstration zu beteiligen und selbst politisch aktiv zu werden.
Am Montag, den 03. September 2012 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab
17.30 Uhr die
404. Gelsenkirchener Montagsdemonstration als Tag des Widerstands statt - gegen
Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit.
Nach der Kundgebung geht die Demonstration durch die Straßen der Innenstadt. Alle interessierten sind herzlich zur Kundgebung und Demonstration eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
Thomas Kistermann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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