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Bunte, kämpferische Herbstdemonstration am 10.10.2020 in Düsseldorf |
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Die oberen 20 Fotos von oben an nach unten gezählt
zeigen und präsentieren alle
am 10.10.2020 die Protest-Aktion und der Widerstand
von der Bundesweiten Herbstdemo-Bewegung
in der Düsseldorfer Innenstadt
gegen Hartz IV und dafür als Alternative
ein Arbeitslosen-Geld und eine Sozial-Hilfe
in der ganzen Zeit der Arbeitslosigkeit,
wovon man menschenwürdig gut leben kann
und es wurde auch in diesem Zusammenhang
für gut bezahlte Arbeitsplätze
auf Kosten der volständigen Unternehmer-Profite
demonstriert und protestiert - mit einer Kundgebung
und auch mit einer anschließenden Demonstration.
Die 19 Fotos von oben an nach unten gezählt
habe ich (Thomas Kistermann)
als einer der Pressesprecher und auch als einer der Moderatoren
sowie als Presse Foto-Graf verantwortlich gerade an diesem Tag
von der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
alle gemacht und dort alle gesichtet in der Düsseldorfer Innenstadt
während der Kundgebung oder während der Demonstration.
Das letzte Foto (von oben an nach unten gezählt das 20. Foto)
hat Pressesprecherin und Moderatorin Martina Reichmann
gerade an diesem Tag
verantwortlich von der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
ebenfalls gemacht und dort gesichtet während der Demonstration
in der Düsseldorfer Innenstadt und mir ihr Foto zugeschickt
auch zum veröffentlichen und somit zum online stellen - am
besten zusammen natütlich mit der Korrespondenz von der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung gerade an diesem Tag.
Am 20.10.2020
erhielt ich eine Pressemitteilung
direkt an meiner E-Mail-Adresse
von der Koordinierungsgruppe
der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
vom 20.10.2020,
mit der Bitte und mit der Ankündigung,
dass ich ihre Korrespondenz
hier auf meiner eigenen Homepage unter www.thomas-kistermann.de
veröffentlichen und somit dort online stellen soll, sodass
meine täglichen Besucherinnen und
meine täglichen Besucher
jetzt wirklich weiterhin wie bisher
immer auf dem neusten Stand bleiben
und natürlich auch ihnen somit
überhaupt nichts wieder vorenthalten wird:
Koordinierungsgruppe
Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
20.10.2020
Bunte, kämpferische Herbstdemonstration
am 10.10.2020 in Düsseldorf
Unter der Losung
„Abwälzung der Krisenlasten
auf die Bevölkerung - nicht mit uns“
fand am 10.10.2020 die
17. Herbstdemonstration in Düsseldorf statt.
Aufgerufen hatten dazu die Organisationen
Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
und das Internationalistische Bündnis.
Durch die Corona-Krise
gab es zum ersten Mal in der Geschichte
von der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
dezentrale Demos in sieben Städten,
in Berlin, in Hamburg, in Hannover,
in Erfurt, in Düsseldorf und auch in Stuttgart.
Bisher wurde einmal jährlich
eine zentrale Herbstdemo-Bewegung
in der Regel in Berlin - seit 2004 - durchgeführt.
Damit sollten
weite Anreisen vermieden und somit das Ansteckungsrisiko vermindert werden.
In Düsseldorf kamen rund 300 Teilnehmer/innen,
darunter örtliche Montagsdemos
aus Düsseldorf, aus Duisburg,
aus Essen, aus Dortmund, aus Kassel
u. a. sowie Stahlarbeiter,
Vertreter von verschiedenen Organisationen
wie dem Frauenverband Courage,
der Flüchtlingssolidarität,
dem Jugendverband Rebell
und der Kinderorganisation Rotfüchse,
von Migrantenorganisationen
wie ATIF, der Partei MLPD
und auch viele Einzelpersonen.
Neben zahlreichen bunten
Transparenten waren auch
mehrere Fahnen von den
Gewerkschaften IG Metall
und Ver.di zu sehen.
Die Demonstration wuchs auf
bis zu 400 Teilnehmer/innen an.
Selbstverständlich wurden
alle Demos Corona gerecht durchgeführt
(mit Sicherheitsabstand,
mit Masken und mit Desinfektion
der Hände und mit Mikrofone).
Die Auftaktkundgebung
begann nach einer musikalischen Einleitung
mit der Songgruppe „Fresh Game“
um 12.00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Str.
in der Düsseldorfer Innenstadt
begrüßten die Moderatoren Ulrich Achenbach
von der Koordinierungsgruppe
der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
und Sarah Rissmann von der
Dortmunder Montagsdemo-Bewegung
die zahlreichen Demonstranten
und mobilisierten alle, kämpferisch
und lautstark die Demonstration zu gestalten.
Fritz Ullmann
vom Linken Forum Radevormwald
begrüßte die Teilnehmer/innen im
Namen des Internationalistischen Bündnisses.
Die Rednerliste führte als Gastgeber zuerst Mike
von der Düsseldorfer Montagsdemo-Bewegung an.
Dabei ging es vor allem aber
um die jetzige Regierungspolitik in Berlin
unter der Weltwirtschafts- und
unter der Corona-Krise, um Abwälzung
der Krisenlasten auf die Menschen,
die ohnehin schon am meisten
von Armut betroffen sind wie Rentner,
Transferbezieher, Leiharbeiter,
Alleinerziehende und
ihre Kinder sowie Geflüchtete.
Zur Entwicklung in der Stahlindustrie
sprachen das Betriebsratsmitglied
von Thyssen Krupp aus Duisburg
sowie Vertreter von Beschäftigten
von Daimler Benz aus Düsseldorf,
weiterhin ein Vertreter von VW.
Lautstark protestierte Markus von Thyssen Krupp
gegen den geplanten Stellenabbau,
er bereits selbst leider nach dem Scheitern der Fusion mit dem Konzern TATA angekündigt wurde.
Von 6.000 Stellen war die Rede,
die wegfallen sollten,
davon 4.000 in Deutschland - bereits 2019,
wo Corona noch kein Thema war.
Mit der Begründung von Corona sollten
viele Mitarbeiter/innen in Kurzarbeit gehen.
Das Kurzarbeitergeld
wurde zwar auf 80% aufgestockt,
die Folgen der Krise
wurden jedoch den Steuerzahlern
aufgebürdet (Die meisten Steuern zahlen
die abhängig Beschäftigten), meinte Markus.
In dem Wortbeitrag von den
Beschäftigten bei Daimler Benz
wurde von dem Warnstreik
am 08.10.2020 berichtet
und der allgemeinen Stimmung im Werk.
Genauso wie bei
Thyssen Krupp sind leider auch
hier die Arbeitsplätze nicht sicher, hieß es.
Eine Produktionsstätte
von MAN LKW soll geschlossen werden.
Die Stimmung im Werk ist
aufgeheizt und kämpferisch.
Wir kämpfen um unsere Arbeitsplätze
und sind bereit für einen Streik, so der Tenor.
Zwischenzeitlich
gab es Musikbeiträge von der Band
„Gehörwäsche“ und dem
Liedermacher Reiner Weigand.
Thomas Kistermann von der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
forderte die Abschaffung von Hartz IV
und eine Leistung,
wo man ohne Sorgen vor Sanktionen
als Mensch frei durchatmen könne.
Er ist einer der Pressesprecher
und auch einer der Moderatoren
sowie Presse Foto-Graf
verantwortlich für die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
sowie einer der Aktivisten.
Klaus Milchau aus Dortmund
empörte sich über die Einführung
der unsozialen Hartz-Gesetze
durch die damalige Schröder/Fischer Regierung
in Berlin so wie das Absenken des Rentenniveaus.
Nach einem Lied
von der Gruppe „Hartzlos“ setzte sich der
bunte Demonstrations-Zug in Bewegung,
es ging über die Oststr, über die Graf-Adolf-Str.
und über die Königsallee bis zum Corneliusplatz,
dem Ort der Abschlusskundgebung Parolen wie:
„Weg mit Hartz IV, das Volk sind wir“
oder „Demos auf der Straße, Streiks in der Fabrik,
das ist unsere Antwort auf eure Politik“
und viele andere ertönten.
Das offene Mikrofon
wurde rege genutzt.
Es gab Redebeiträge von Ver.di-Kolleginnen,
einem IG Metall Mitglied,
vom Jugendverband Rebell
und von der Umweltgewerkschaft
sowie mehreren Einzelpersonen.
Eine Erzieherin berichtete
zum Warnstreik im öffentlichen Dienst:
„Durch die Corona-Krise
ist die Arbeit mit Kindern
umfangreicher geworden.
Man kann bei Zweijährigen
nicht mit Maske erscheinen.
Da ist unsere Forderung
nach Entgelterhöhung
mehr als berechtigt, Applaudieren
für unsere Tätigkeit reicht nicht“.
Auf der Abschlusskundgebung
referierte Dr. Günther Bittel
von der Mediziner-Plattform des
Internationalistischen Bündnisses
über die Corona-Pandemie.
Er erläuterte das Hintergrundwissen
zum Covid19-Virus und monierte zugleich,
dass unter dem Vorwand
von Corona versucht werde,
demokratische Rechte und
demokratische Freiheiten
wie z.B. das Demonstrationsrecht abzubauen.
Dr. Günther Bittel
hat eine Praxis in Duisburg und ist Arzt
für Allgemeinmedizin und für Anästhesiologie.
Über das aufgeflogene Netzwerk
im Polizeiskandal berichtete Hannes
vom Internationalistischen Bündnis Essen.
Daran waren auch Polizisten beteiligt,
die bei dem antifaschistischen Protest in Essen
gegen die
faschistischen „Steeler Jungs“ in brutaler Weise
gegen die Antifaschisten vorgingen,
um den Steeler Jungs eine
ungehinderte Verbreitung
ihrer Parolen zu gewährleisten.
Meik Schöpping aus Wuppertal
schilderte die unsoziale Flüchtlingspolitik der EU.
Flüchtlinge in Schlauchbooten auf dem Mittelmeer
nahe der türkischen oder griechischen Gewässer
wurden oft durch Gewalt
der Sicherheitskräfte auf
das offene Meer zurückgedrängt.
„Ich war auch vor Ort und habe viele Menschen aus dem Wasser gezogen. Auch war ich in Moria“.
Alassa Mfouapon von der
Organisation Freundeskreis Flüchtlingssolidarität
mobilisierte zusammen mit seinen drei Freunden
alle Flüchtlinge, sich zu solidarisieren
und im Kampf gegen unwürdige Unterbringung
sowie
nächtliche Abschiebungen zusammenzustehen.
Zusammen mit der Band Gehörwäsche
sang er ein Lied zur Situation der Flüchtlinge.
Seyran Cenan von dem Frauenverband Courage
verkündete, dass die Organisation Courage
nach rechtlicher Auseinandersetzung wieder den
Status einer gemeinnützigen Organisation mit
entsprechenden Steuervorteilen erhalten hatte.
In antikommunistischer Weise
war Courage dieser Status aberkannt worden.
Seyran Cenan
monierte die Personalsituation
im Gesundheitsbereich,
Hunderte Pflegekräfte fehlen.
Sie hob den Kampf der jungen Frauen
gegen Rassismus und den Erhalt
der natürlichen Lebensgrundlagen hervor.
Eine Vertreterin RAWA prangerte
die Zustände in Afghanistan an.
Immer noch werden
Frauen verhaftet und gefoltert.
Sie berichtete
von dem Widerstand gegen das
brutale Regime in Afghanistan.
Inessa Kober, Vertreterin von
Rebell und von den Rotfüchsen
überbrachte der
Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
ihre Solidaritätsgrüße
und schilderte die Rolle der Jugend
in der zukünftigen politische Entwicklung.
Monika Gärtner-Engel als Vorsitzende der ICOR
äußerte sich zur Situation
der Flüchtlinge in Moria und weltweit.
Sie griff scharf die Bekämpfung
der Flüchtlinge durch die EU an.
Die Solidarität der EU-Regierungen
mit den Geflüchteten
sieht so aus, dass sich 70 Leute
eine Toilette teilen müssen,
meinte sie beispielhaft.
Zum Abschluss gab es einen Redebeitrag
von der Vorsitzenden der
Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) Gabi Fechtner.
Sie betonte
den gemeinsamen Kampf
gegen weltweite Ausbeutung
von Mensch und von Natur,
von Rassismus, von Antisemitismus
und von Antikommunismus und übermittelte
der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
ihre Solidarität.
Mit einem Lied der
„Gehörwäsche“ endete
die bunte, lebhafte und
friedliche Herbstdemonstration.
Die Moderation
verwies auf die nächste
bundesweite Herbstdemo-Bewegung,
die hoffentlich wieder zentral
in Berlin stattfinden kann und wünschte
allen Teilnehmer/innen eine gute Heimfahrt.
Vielfältig,
kämpferisch, lebendig, verantwortungsbewusst
und optimistisch -
demonstrierten und protestierten
über 1.000 Menschen
bei den regionalen Herbstdemos
am 10.10.2020
An den sieben
regionalen Herbstdemonstrationen
gegen die Regierungspolitik in Berlin
am 10.10.2020 in Berlin, in Düsseldorf,
in Erfurt, in Hamburg, in Hannover,
in Leipzig und auch in Stuttgart
beteiligten sich insgesamt über 1.000 Menschen.
Und hinter jeder Demonstrantin,
hinter jedem Demonstranten
standen viele weitere.
Sie repräsentierten Belegschaften,
fortschrittliche Organisationen und
revolutionäre Organisationen und Bewegungen.
Tausende wurden erreicht
und hörten zeitweise zu.
Aufgerufen zu den
Demonstrationen hatten unter dem Motto:
„Krisenabwälzung
auf die Bevölkerung - nicht mit uns!“
die Bundesweite Montagsdemobewegung
und das Internationalistische Bündnis.
Die Demonstrationen
waren vielfältig,
kämpferisch und optimistisch.
Lebendig und überzeugend
wurde deutlich, dass die
Montagsdemobewegung,
die seit 2004 montags
bundesweit in ganz Deutschland
in immer noch nach aktuellem Stand
in diesem Jahr 2020
über 60 Städten aktiv ist - zum größten Teil
nur noch an einem Montag im Monat
in der jeweiligen Stadt auch immer noch
natürlich zu unserem heutigen Zeitpunkt
aktiv ist, das soziale Gewissen,
das ökologische Gewissen und das internationalistische Gewissen ist.
Das Redner Spektrum
ging von fortschrittlichen
Kommunalwahlbündnissen
wie AUF Gelsenkirchen und
FÜR Esslingen, über Flüchtlinge,
Vertreter von Migrantenorganisationen,
die Mediziner-Plattform
im Internationalistischen Bündnis, Automobilarbeiter,
der Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF,
ver.di-Aktivistinnen, die im Tarifkampf stehen,
Revolutionäre von der MLPD,
Frauen des Frauenverbands Courage,
Vertreter der Seenotrettung-Bewegung,
Antifaschisten aus Essen,
die die faschistischen Strukturen in der Polizei
und in dem Verfassungsschutz aufdeckten,
Umweltkämpfer,
Kinder von den Rotfüchsen und
von Jugendliche vom REBELL.
Gerade in der Zeit
großer gesellschaftlicher Veränderungen,
der tiefen Weltwirtschaftskrise und
der gefährlichen Corona-Pandemie
sind die Montagsdemobewegung
und das Internationalistische Bündnis
als zusammenschließende Bewegung
und als solidarische Bewegungen unverzichtbar.
Doch das gefällt die Großkonzernen
und das gefällt die Regierung in Berlin,
die den organisierten Widerstand
gegen ihre Politik verhindern und spalten wollen
mit antikommunistischer Verunglimpfung
und mit Unterdrückung.
Integraler Bestandteil
aller regionalen Demonstrationen
war deshalb die Bekanntmachung
und die Förderung der Bewegung
„Gib Antikommunismus keine Chance!“
Hunderte Gespräche
wurden dazu geführt und Unterschriften
für den überparteilichen Aufruf gesammelt.
Es war genau richtig,
die diesjährige Herbstdemonstration der
Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
und des Internationalistischen Bündnisses
insbesondere aufgrund der
Corona-Entwicklung regional auszurichten.
Die Montagsdemos bewiesen mal wieder,
dass sie gut organisiert und gut flexibel sind.
Kurzerhand wurden neben Berlin,
neben Düsseldorf und neben Stuttgart
weitere Demonstrationen in Hamburg,
in Hannover, in Leipzig
und auch in Erfurt organisiert.
Die Koordinierungsgruppe
der Bundesweiten Montagsdemo-Bewegung
gratuliert allen Beteiligten
zu den erfolgreichen sieben
Demonstrationen und Kundgebungen!
Entgegen der von der Regierung in Berlin
und den Medien verbreiteten Stimmung,
in anderen Ländern sei die Situation ja schließlich noch schlimmer und aufgrund der Corona-Krise müsse halt Jeder Einbußen hinnehmen,
machten die Demonstrantinnen und
die Demonstranten ihre eigene Rechnung auf.
Und diskutierten dazu engagiert
auf ihren Kundgebungen und mit Passanten.
Wir akzeptieren nicht, dass während
die Armut von Millionen Menschen wächst,
gleichzeitig Großkonzerne
Milliarden Steuergelder bekommen
und kurz darauf Massenentlassungen betreiben.
Und gleichzeitig die Zahl
der Milliardäre und ihres Vermögens steigt.
1,1 Billionen Euro besitzen
die 1.000 reichsten Deutschen.
Die Reallöhne sind dagegen
im zweiten Halbjahr 2020
um 4,7% gegenüber
dem Vorjahr 2019 gesunken.
Gabi Fechtner, Vorsitzende der MLPD,
sprach vielen aus dem Herzen als sie in Düsseldorf
zu dem Kampf zwischen Arm und Reich sagte,
„wir hier,
die die Unterdrückten, die Ausgebeuteten
und auch Armen darstellen, sind nicht
bereit die Segel in diesem Kampf zu streichen.
Ich sage immer,
wer zuletzt lacht, lacht am besten
und dieser Klassenkampf
ist noch nicht zu Ende geführt“.
Die Demonstrationen
standen im Zeichen der Arbeitersolidarität
und des Kampfs um
jeden Arbeits- und um jeden Ausbildungsplatz.
In Stuttgart und in Düsseldorf
sprachen Vertreter der Daimler Belegschaften,
Ein gewerkschaftlicher Vertrauensmann
bei Daimler berichtet,
dass in Düsseldorf die
komplette Nachtschicht gestrichen werden soll,
indem über 1.000 Leiharbeiter
entlassen werden sollen:
„Auch in Stuttgart und in Berlin
sollen massenhaft Arbeitsplätze
vernichtet werden.
Daimler greift uns alle an.
Deshalb müssen wir
auch alle gemeinsam in einem
konzernweiten Streik kämpfen.“
Er berichtete,
dass sich aus der Stimmung
„daran kann man nichts ändern“
mittlerweile eine zunehmende
Entschlossenheit entwickelt:
„Nein, wir lassen das nicht zu!
Alle Leiharbeiter müssen übernommen werden.“
Einer der betroffenen Leiharbeiter
rief vom Lautsprecherwagen:
„Wir müssen die Arbeit
niederlegen, damit sie das richtig spüren.“
In Berlin sprachen
Siemens-Kollegen,
in Hamburg Airbus-Beschäftigte.
Aber auch im
Öffentlichen Dienst rumort es.
Kolleginnen von Verdi
griffen die Heuchelei der Regierung in Berlin an,
die öffentlichkeitswirksam lobende Worte
über den Einsatz der „Helden“
während der Corona-Pandemie
in den Kliniken, Altenheimen usw. vergaben.
Jetzt wo es
um eine Lohnerhöhung geht
in der laufenden Tarifrunde,
wollen sie davon nichts mehr wissen.
Die Kollegin forderte
die Teilnehmer/innen der Demonstration auf,
die Streikenden bei ihren Warnstreiks
zu besuchen und sich solidarisch zu erklären.
Die Demonstrationen vereinten
Flüchtlinge und vereinten Flüchtlingshelfer.
Vertreter vom
„Freundeskreis Flüchtlingssolidarität
in Solidarität International“ prangerten
die Zustände in den Flüchtlingslagern
und die reaktionäre Flüchtlingspolitik der EU an.
Eindringlich wurde
in mehreren Beiträgen die Kumpanei
der deutschen Bundesregierung in Berlin
mit reaktionären Regimen und
mit faschistischen Regimen
wie in der Türkei oder im Iran angeprangert.
„Hoch die internationale Solidarität“
schalte es aus hunderten Kehlen.
Eure Koordinierungsgruppe
Bundesweite Montagsdemo-Bewegung
Postfach 30 03 04, 45862 Gelsenkirchen
www.bundesweite-montagsdemo.de
E-Mail: bundesweite_montagsdemo@gmx.de
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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