Moderatorin Monika Gärtner-Engel ergriff das offene Mikrofon und teilte mit sehr großer Begeisterung und Freude mit, dass der Stadtspiegel am Samstag, den
11. August 2012 über unser großes Fest

acht Jahre und 400ste Montagsdemo

am Montag, den 6. August 2012 berichtet hat.

Der Bericht war von Martina Reichmann.
Sie ist Pressesprecherin der
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung.

Darüber freuten sich wirklich alle Montagsdemonstranten und Passanten. Denn die bürgerliche Presse und zahlreiche Medien berichten eigentlich so gut wie nichts über unserer Montagsdemo und genau so gut wie nichts über der bundesweiten Montagsdemobewegung in über 100 Städten Deutschlands, die selbstverständlich genau wie die Gelsenkirchener Montagsdemobewegung seit Montag, den 9. August 2004 Montag für Montag stattfindet.

Als nächstes ergriff ich das offene Mikrofon und sagte klar und deutlich:

„Mein Name ist Thomas Kistermann. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU-Chef) aus Bayern hat wieder ein NPD-Verbot ins Spiel gebracht, was ich natürlich wirklich voll und ganz begrüße und es stellen sich auch viele andere bürgerlichen Politiker und Volksvertreter im Bundestag dahinter und fordern jetzt genau so gut zu diesem Zeitpunkt erneut ein NPD-Verbot.

Aber Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
will erst einmal abwarten und stattdessen lieber sämtliche Akten und gespeicherte Daten über der NPD einsehen, ob man wirklich erneut gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt die NPD verbieten kann und das dann ein erneutes NPD-Verbot nicht wieder vor dem höchsten Gericht Deutschlands scheitert.

Das ist einfach ein richtiger Skandal und wenn alle bürgerlichen Politiker und Volksvertreter, Abgeordnete, Staatsminister, Innenminister, Finanzminister und einschließlich Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihren (noch!) Außenminister Guido Westerwelle (FDP) an einem Strang ziehen würden, dann könnte man tatsächlich von heute auf morgen die NPD bundesweit in ganz Deutschland verbieten!

Am Samstag, den 6. Oktober 2012 findet die
9. bundesweite Herbstdemonstration gegen die Regierung in Berlin – Auftaktkundgebung direkt auf dem Alexanderplatz -  statt mit dem Motto:

Weg mit den Hartz-Gesetzen! Wir demonstrieren gegen Sozialräuber, volksfeindliche Politik und gegen die Regierung!

Wir fordern Atomausstieg sofort, soziale und politische Rechte, Frieden, Schutz der natürlichen Umwelt und ein menschenwürdiges Leben!  

Wir verkaufen demnächst hier auf jeder Montagsdemonstration Busfahrkarten und
Hartz-IV-Empfänger und Arbeitslose sowie Bedürftige erhalten selbstverständlich die Busfahrkarten für einen ermäßigten Preis, sodass dann natürlich auch im Endeffekt jeder mitfahren kann, der mit dieser Regierung abrechnen und jetzt den Kampf ansagen will!“

Stefan Engel, Vorsitzender der MLPD, ergriff ebenfalls das offene Mikrofon und teilte mit, dass wir endlich ein sozialistisch-kommunistisches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem brauchen, mit dem Ziel einer klassenlosen Gesellschaft als Alternative zum jetzigen System der Bundesrepublik.

Erst dann steht der Mensch endlich im Mittelpunkt und der Mensch kann wirklich nicht mehr durch den Menschen ausgebeutet und unterdrückt werden und es kommt außerdem alles den Menschen zu gute und das ganze Profitsystem wird natürlich auch genau so gut abgeschafft.

Manfred Kunze teilte am offenen Mikrofon mit, dass zurzeit in sehr vielen Tageszeitungen und sogar im Fernsehen in der Tagesshow ganz besonders über der Altersrente und Zuschussrente für Geringverdiener (das will nämlich Arbeitsministerin Ursula von der Leyen durchdrücken) gesprochen wird und vor allem aber das die durchschnittliche Monats-Rente schon lange nicht mehr zum Leben reicht und er unter anderem tatsächlich mit dazu beigetragen hat, dass das Renten-Thema deshalb gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt überall in Munde ist, weil er dass natürlich auch am offenen Mikrofon regelmäßig angesprochen und eine laute Stimme hat.

So haben das bestimmt mit Sicherheit sogar zahlreiche bürgerliche Politiker und Volksvertreter im Bundestag in Berlin mitbekommen und wir müssen einfach nur laut genug sein und richtigen aktiven Widerstand zum Ausdruck bringen, dann werden wir auch war genommen und können zum guten Schluss etwas bewegen und zum positiven gerade für die Allgemeinheit verändern.           

Ein älterer Herr, der sich als Nazi zu erkennen gab, wollte auch das offene Mikrofon ergreifen.

Toni Lenz, Kreisvorsitzender der MLPD Gelsenkirchen-Bottrop-Gladbeck sagte daraufhin ebenfalls klar und deutlich am offenen Mikrofon, dass er hier dann nicht auf der
Gelsenkirchener Montagsdemonstration sprechen darf.

Denn Nazis sind grundsätzlich ausgeschlossen und jeder andere kann selbstverständlich auf antifaschistischer Grundlage das offene Mikrofon ergreifen.

Wir demonstrieren nämlich hautsächlichen gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien!

Lisa Gärtner und Marie Bauer berichteten zum Schluss mit sehr großer Freude und Begeisterung, dass auf dem Sommercamp von REBELL und ROTFÜCHSEN in Truckenthal (Thüringer Wald) der Vorsitzende der MLPD, Stefan Engel, am Freitag, den 3. August 2012, eine Veranstaltung zum Thema „Schreckgespenst Antikommunismus“ durchgeführt hat.

Der Eintritt war frei und es war einfach eine tolle Veranstaltung und es kam wirklich bei allen Jugendlichen und Kindern sehr gut an.

Am Montag, den 20. August 2012 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 17.30 Uhr die 402. Gelsenkirchener Montagsdemonstration als Tag des Widerstands statt - gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit.

Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,

Thomas Kistermann