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400 fach unterstrichen: Protest gegen verheerende Wohnsitzauflage |
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Oben befinden sich drei Fotos.
Das obere Foto zeigt und präsentiert
gerade am 18.07.2016 die
587. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
direkt während des Umzugs durch die Gelsenkirchener Innenstadt.
Und das mittlere Foto und das untere Foto zeigen und präsentieren natürlich auch jeweils beide am 15.08.2016
direkt während der Kundgebung die
591. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung.
An diesem Tag feierten wir
„12 Jahre Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung“
Montag für Montag seit dem 09.08.2004
direkt in der Gelsenkirchener Innenstadt.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Pressesprecher:
Martina Reichmann und Thomas Kistermann
I.V. Günter Wagner
400 fach unterstrichen:
Protest gegen verheerende Wohnsitzauflage
Der Platz der Montagsdemonstration - ehemals Preuteplatz direkt in der
Gelsenkirchener Innenstadt - war randvoll.
400 Leute nahmen teil an der
592. Gelsenkirchener Montagsdemonstration
als Tag des Widerstands gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und gegen diese unsoziale Politik und gegen diese volksfeindliche Politik einschließlich für gut bezahlte Arbeitsplätze auf Kosten der Unternehmer-Profite und natürlich auch für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit ebenfalls auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien am 22.08.2016.
Die Gelsenkirchener Montagsdemonstration hatte zum Brennpunkt „Wohnsitzauflage“ im neuen Integrationsgesetz eingeladen.
Nach diesem Gesetz sollen Flüchtlinge, die nach dem 1. Januar 2016 nach Gelsenkirchen gekommen sind oder erst in diesem Jahr 2016 ihre Anerkennung als Flüchtlinge bekommen haben jetzt plötzlich an den Ort zurückziehen, an dem sie erstmals registriert wurden.
Außerdem wurden die Zahlungen
an die Betroffenen in Gelsenkirchen eingestellt.
Deshalb kamen viele Flüchtlinge
überwiegend syrischer Herkunft oft mit ihren ganzen Familien.
Auf den vielen selbst gemalten Schildern konnte man z.B. lesen:
„Wir wollen hier in Gelsenkirchen leben!“
„Wir wollen hier in Frieden leben!“
In ihren Beiträgen berichteten sie
von ihrer Monate oder sogar Jahre langen Flucht:
„Wir sind vor dem faschistischen IS geflohen
und nicht aus materiellen Gründen.
Unsere Kinder kannten in Syrien nur Krieg,
zerstörte Wohnungen, kein Spielzeug.
Jetzt haben wir Wohnungen gefunden,
Schulen und Ruhe für unsere Kinder.
Und jetzt will man uns
mit einem neuen Gesetz ins Ungewisse schicken!“
Monika Gärtner-Engel,
Stadtverordnete von AUF Gelsenkirchen
und Moderatorin der
Gelsenkirchener Montagsdemonstration,
prangerte das neue Gesetz an:
„Was ist das für ein „Integrations-“ Gesetz,
Wir kämpfen für eine lebenswerte Zukunft.
Wir brauchen die gegenseitige Solidarität“,
dazu berichtete Christian Link, Bergmann,
vom Kampf der Bergleute gegen die Streichung des Deputats.
Die Gelsenkirchener Montagsdemonstranten
versicherten unter Beifall:
„Gelsenkirchen ist eine solidarische Stadt.
Das ist die Tradition der Bergleute.
Das wird auch in Zukunft so sein!“
Gemeinsam zog der große Zug
zum Hans-Sachs-Haus
hier bei uns in Gelsenkirchen
und zum Job Center
in der Vattmannstrasse ebenfalls
hier bei uns in Gelsenkirchen - voran die
Frauen und Kinder.
Viele Lieder in arabisch, kurdisch und deutsch
besangen die Schönheit der Länder,
den Kampf und die Hoffnung
auf eine lebenswerte Zukunft.
Genauso wie das Lied vom „Paradies“ Syrien
erklang das Lied „Der Steiger kommt“.
Einstimmig
wurden die Forderungen verabschiedet:
Wir fordern die Rücknahme
der rückwirkenden Wohnsitzauflage!
Hilfe zum Lebensunterhalt! Verbleib in der Stadt!
Herr Dirk Sußmann,
Leiter des Integrationscenters für Arbeit,
und die Sozialdezernentin Frau Karin Welge
konnten der kurzfristigen Einladung
zur Kundgebung der
Gelsenkirchener Montagsdemonstration
zwar nicht folgen, haben aber
Gesprächsbereitschaft und Beantwortung
der vielen offenen Fragen zugesagt.
Dafür wählten die Flüchtlinge
aus ihren Reihen fünf Delegierte,
die zusammen mit drei Delegierten der
Gelsenkirchener Montagsdemonstration
ihre Anliegen vorbringen werden.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung und Teilnahme,
Martina Reichmann und Thomas Kistermann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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