|
|
|
Navigation |
|
|
|
|
|
|
|
416. Montagsdemo verurteilt israelische Angriffe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz von rechts nach links Anna Bartholome, Moderatorin Monika Gärtner-Engel und Moderator Thomas Kistermann.
Das mittlere Foto zeigt ebenfalls direkt auf dem Kundgebungsplatz das inzwischen doch sehr berühmte und bekannte Transparent von das kommunale Wahlbündnis „Auf Gelsenkirchen“ mit der Aufschrift: „Für eine lebenswerte Zukunft der Bergarbeiter und ihrer Familien!“
Und das untere Foto wurde natürlich auch während der Kundgebung gesichtet und zeigt genau so gut das inzwischen doch sehr berühmte und bekannte Montagsdemonstrations-Transparent mit der Aufschrift: „ Montag ist Tag des Widerstands!“
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
19.11.2012
416. Montagsdemo verurteilt israelische Angriffe
Am 19.11.2012 fand heute die 416. Montagsdemo statt, die
415. Montagsdemo war die „Sonderschicht“ beim Europäischen Streik- und Aktionstag am 14.11.2012 – so beschlossen von den Teilnehmern mit großer Mehrheit.
Auf der Kundgebung stand die Aggression der israelischen Armee gegen das palästinensische Volk im Zentrum des entschiedenen Protestes. Mehrere Redner kritisierten, wie hier die Medien immer wieder verbreiten, die Palästinenser würden diese Eskalation der Gewalt provozieren.
Unter Beifall der Zuhörer erklärten sie ihre Solidarität mit dem mutigen palästinensischen Befreiungskampf und forderten, dass die
Netanjahu-Regierung ihre Aggression gegen den Gazastreifen sofort einstellt und der internationale Protest dieser Forderung Nachdruck verleihen muss.
Die Montagsdemo diskutierte am offenen Mikrofon über die Lage bei TRW, erklärte sich solidarisch und rief auf, zu den Aktionen bei TRW zu gehen.
Sie unterstützt den Kampf um jeden Arbeitsplatz und begrüßt die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung, um Entlassungen zu verhindern – allerdings nach Meinung der Redner nicht, indem die Belegschaft 1/3 dafür zahlt, die Allgemeinheit 1/3 und TRW ebenfalls nur 1/3! Genauso kritisch wurde diskutiert, dass radikale Aktionen bei Ford Genk nicht dazu dienen können, die Abfindungen zu verdoppeln.
"Diese Auseinandersetzungen verstehen wir als Teil eines länderübergreifenden Lernprozesses", so die Moderatorin
Monika Gärtner-Engel.
Moderator Thomas Kistermann thematisierte am offenen Mikrofon, dass eine Forderung der Grünen zur Bundestagswahl 2013 die Anhebung des Hartz IV-Regelsatzes von 374 Euro im Monat auf 420 Euro im Monat ist.
Man muss kein Hellseher sein, um zu ahnen, wie schnell sie diese Forderung für eine Zusammenarbeit mit CDU/CSU nach unten korrigieren.
Sie sind längst im Lager der etablierten Parteien angekommen, Proteste gegen Hartz IV – Fehlanzeige!
Unterstützung der Montagsdemo – seit 2004 nicht!
„Auch aus diesem Grund werden wir in über 100 Städten Deutschlands gegen Hartz IV weiterhin wie bisher und mit einem sehr langen Atem demonstrieren und den aktiven Widerstand klar und deutlich zum Ausdruck bringen.“
Glück wünschten die Montagsdemonstranten auch
Jordanis Georgiou, der mit Beharrlichkeit und Erfolg die Solidarität mit den griechischen Stahlarbeitern voranbrachte und bei der Übergabe des LKWs voller Spenden in Aspropirgos mit einer IGM-Delegation vor Ort war.
Mit ein Erfolg seiner Arbeit ist es, dass die Arbeit und Solidarität in der IGM fortgesetzt werden soll und nun ein Aufruf des bezirklichen Migrantenaussschusses der IGM NRW dazu an den Bundeskongress verabschiedet wurde.
Heiß diskutiert wurde auch die Energiefrage. Peter Reichmann, Physiker und Betriebsrat bei Pilkington hatte recherchiert:
„An der Leipziger Strombörse zahlen die Großabnehmer im Mittel 4,4 Cent, 15 % weniger als letztes Jahr 2011. Die ganzen Begründungen für den angeblich teuren Strom sind reiner Betrug, und RWE, E.ON und Co erhöhen kräftig ihre Profite.“
Die Kritik an dieser Politik der Energiekonzerne verbanden Teilnehmer mit einer positiven Antwort: Für ein Manifest zur sofortigen Abschaltung aller AKWs weltweit (online unter www.icor.info) wurden Unterschriften gesammelt.
Wie sieht Gewalt gegen Frauen aus? Ein unglaubliches Beispiel war dafür der Tod einer Schwangeren in Irland, der ein Schwangerschaftsabbruch verweigert wurde, auf der Grundlage einer restriktiven Gesetzgebung und Auslegung, auch seitens der katholischen Kirche.
Sie bezahlte das mit dem Leben, mehrere tausend Menschen demonstrierten am Mittwoch, den 14.11.2012 in Dublin vor dem Parlament für eine Lockerung des Verbots des Schwangerschaftsabbruches.
Aus vielen Gründen der Verurteilung der Gewalt an Frauen lud eine Teilnehmerin zu verschiedenen Aktivitäten in Gelsenkirchen ein: zu drei Aktionen mit Hissen der Fahnen von Terre de Femmes, zu einem Reisebericht der „Weltfrauen NRW“ in 6 asiatische Länder am Dienstag, den 20.11.2012 um 18:30 Uhr direkt in der
Horster Mitte, Schmalhorststr. 1a, Gelsenkirchen-Horst,
des weiteren zu Demonstration und anschließendem Zusammensein, dazu lädt das Frauennetzwerk GE am Samstag, den 24.11.2012 um 14:00 Uhr ein, Treffpunkt Bahnhofstr. Ecke Arminstr.
Ein Geburtstagslied gab es für den 74-Jährigen Freund, eine „Säule der Montagsdemo“ und ein Vorbild für die Jugend. Sein Wunsch richtete sich an die Menschen rund um die Montagsdemo: „ … dass die Leute stehen bleiben und mitkriegen, was wir auf der Palette haben.“
In der Tat gibt es zunehmend Interessierte, die nachfragen, die der Debatte folgen, mit einer kleinen und großen Spende ihre Zustimmung zeigen, uns ein „macht weiter so!“ mit auf den Weg geben, ein Stück der Demo mitgehen ...
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
Martina Reichmann
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Über mich |
|
|
|
|
|
|
Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
|
|
|
Heute waren schon 66 Besucher (298 Hits) hier! |