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596. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung am 19.09.2016 in Gelsenkirchen aktiv gegen Kinderarmut |
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Oben befinden sich vier Fotos.
Die ersten drei Fotos direkt von oben an wurden
alle jeweils direkt während der Kundgebung am 19.09.2016 auf der
596. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung gemacht und somit dort gesichtet.
Und das Foto direkt ganz unten
zeigt und präsentiert gerade Kinder,
die jetzt wirklich alle für ihre Rechte und alle für ihre Freiheiten
demonstrieren und protestieren und sie wollen natürlich auch
alle hier bei ins in Deutschland bleiben und leben
und niemals mehr in einem sehr gefährlichen Kriegsgebiet
sehr willkürlich zurückkehren.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Pressesprecher:
Thomas Kistermann und Martina Reichmann
596. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
am 19.09.2016 in Gelsenkirchen
aktiv gegen Kinderarmut
Günter Wagner, Hausarzt,
kennt Kinderarmut aus seiner Praxis allzu zu gut:
„Kinder aus armen Familien sind in vielerlei Hinsicht benachteiligt.
Oft wohnen sie in verkehrsreichen Wohngebieten,
an viel befahrenen Straßen,
und hohen Feinstaubbelastungen ausgesetzt,
Folge sind oft
Herz-Kreislauf und Atemwegserkrankungen.
Jedes vierte Kind,
das in Armut aufwächst, ist psychisch krank.
Ein Armutszeugnis ist,
was laut aktuellen Zahlen
für Kinder und Jugendliche für Ernährung
und Getränke veranschlagt wird:
Bei den unter 6-Jährigen sind 88 Euro vorgesehen
für Ernährung und Getränke pro Monat,
bei den bis 14-Jährigen 108 Euro,
bei den 18-Jährigen 139 Euro.
Für Gesundheitsfürsorge
sind bei den 6-Jährigen 6,80 Euro pro Monat kalkuliert. Bei den 14-Jährigen 5,60 Euro!“
Stefan Engel, MLPD,
bezog klar Position zu den Ursachen der Kinderarmut:
„Es ist auffällig,
dass die Strafen gegen Hartz-IV-Empfänger
wegen angeblicher „illegaler Zuwendungen“
jedes Jahr gewachsen sind und inzwischen in die Millionen gehen.
Die Kinderarmut wächst
seit der Einführung von Hartz IV Jahr für Jahr an.
Über 38 % aller Kinder in Gelsenkirchen wachsen in Armut auf, das ist völlig inakzeptabel!
Die Sozialdemokratie beschwert sich über Stimmenverlust,
wo sie doch eigentlich die Partei der
sozialen Gerechtigkeit sei - doch die SPD hat diese Hartz-Gesetze, die Rentengesetze eingeführt!
Es ist kein Wunder,
wenn die Menschen der Sozialdemokratie die rote Karte zeigen.
Wir müssen gegen die entscheidenden Hintergründe für die Kinderarmut protestieren,
das sind die Hartz-Gesetze,
die nicht schön geredet werden dürfen,
sie sind kein positives Beispiel.
Auch nicht für Frankreich, Griechenland, Spanien,
wo sie eingeführt werden sollen.
Hartz IV ist alles andere als ein „Exportschlager“ - Hartz IV muss weg!“
Einen wunderbaren Sieg konnte die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung feiern - der erfolgreichen Kampf gegen die Abschiebung einer syrischen Frau und ihrer drei Kinder mit großer Unterstützung.
Ein ordentliches Verfahren für sie konnte erkämpft werden,
sie konnte sich wieder frei bewegen und mit der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung feiern.
Bewegt bedankten sich Familienmitglieder für die große Solidarität.
Diesen Dank gaben die Montagsdemonstranten zurück.
Dazu die Moderatorin der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung Monika Gärtner-Engel:
„Wir bedanken uns auch bei Euch für Euren Mut!
Eure Familie stammt aus der Region,
in der auch das Gesundheitszentrum in Kobanê
mit internationaler Hilfe erbaut wurde,
und wo eine Frauenklinik vor fünf Tagen eröffnet wurde.
Wir sind eine große Gemeinschaft,
und jeder kann sich auf jeden verlassen!“
Thomas Kistermann,
Moderator und selbst von Hartz IV betroffen,
übte scharfe Kritik an diesem Armutsgesetz auch in Zusammenhang mit der Rentenpolitik:
„Ein Hartz-IV-Empfänger oder Arbeitsloser
hat keine 50 Euro oder 60 Euro übrig
zum zurücklegen für die Riester-Rente
oder eine zusätzliche Rente
zu seiner monatlichen Grundsicherung,
das Geld reicht zum Leben so nicht aus.
Außerdem widerspricht sich das,
denn die Riester-Rente würde später auf die monatliche Grundsicherung/Rente angerechnet.
Verdienen würde also ein korruptes System
auf Kosten der
Hartz-IV-Empfänger und Arbeitslosen.
Auch das ist ein sehr guter Grund, am 01.10.2016
von Gelsenkirchen nach Berlin zu fahren zur
13. Bundesweiten Herbstdemo-Bewegung in Berlin, um der Bundesregierung in Berlin den politischen Kampf und Widerstand anzusagen!“
Der nächste Meilenstein ist vor der
Herbstdemo-Bewegung in Berlin am 01.10.2016 die ruhrgebietsweite Demonstration in Gelsenkirchen gegen die Wohnsitzauflage auf der
597. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
als Tag des Widerstands
gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und
gegen diese unsoziale Politik und
gegen diese volksfeindliche Politik
einschließlich für gut bezahlte Arbeitsplätze
auf Kosten der Unternehmer-Profite und natürlich auch für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit ebenfalls auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien.
Sie beginnt am 26.09.2016
wie immer um 17.30 Uhr
auf dem Platz der Montagsdemo,
früher Preuteplatz
direkt in der Gelsenkirchener Innenstadt.
Delegationen aus anderen Städten haben sich angekündigt, und alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen, den Widerstand gegen die „Wohnsitzauflage“ mit zu stärken - ob selbst betroffen oder nicht geht es uns alle an, dass keiner als Menschen zweiter oder dritter Klasse behandelt werden darf - für freies Aufenthaltsrecht und das Recht, in Würde zu leben!
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung und Teilnahme,
Thomas Kistermann und Martina Reichmann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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